Wülfrath. Die Wülfrather Gruppe beklagt eine „Verschwendung von Steuergeldern“ bei der Behelfsampel an der Lindenschule.
„Nach den Kapriolen rund um den Kreisverkehr erleben wir nun ein erneutes Schauspiel der Leistungsfähigkeit des Landesbetriebs Strassen NRW“, so André Herbes von der Wülfrather Gruppe.
Die Behelfsampel an der Lindenschule feiert in diesen Tagen ein „doppeltes, trauriges Jubiläum“, meint die Wülfrather Gruppe, die sich zum „Feiern“ vor der Ampelanlage getroffen hat. Zum einen jähr sich in diesem Monat zum dritten Mal die Aufstellung dieser Behelfsampel und zum anderen hätten die Mietkosten die Schallmauer von 100.000 Euro durchbrochen, teilt die Gruppe mit.
„Wenn man bedenkt, dass die gesamte Erneuerung der Ampelanlage mal 80 bis 100.000 Euro kosten sollte, sind die bisherigen Mietkosten eine gewaltige Verschwendung von Steuermitteln“, beklagt Reiner Heinz, stellvertretende Fraktionsvorsitzender der WG.
Da mittlerweile noch nicht einmal mehr ein Zeitplan für einen eventuellen Baubeginn existiere, geht die Wülfrather Gruppe davon aus, dass hier noch zahleiche Jubiläen zu erwarten seien und noch weitere Steuermittel verschwendet würden.
„Für ganze Schülergenerationen der Lindenschule werden Betonklötze und Behelfsampeln zum Normalzustand werden“, so André Herbes. „Das macht einen schon wütend, wenn man daran denkt, dass man von den Mietkosten rund 250 Tablets für unsere Schulen anschaffen könnte.“