Nicht nur die Versorgung, sondern auch die Bildung ihrer Kinder mussten Mütter während des Corona-Lockdown übernehmen. Foto: pixabay
Nicht nur die Versorgung, sondern auch die Bildung ihrer Kinder mussten Mütter während des Corona-Lockdown übernehmen. Foto: pixabay

Wülfrath. Unter dem Motto „Neue Kraft für Supermom“ bittet das Müttergenesungswerk um Spenden für kurbedürftige Mütter. In diesem Jahr findet keine Straßensammlung. Darüber informiert die städtische Verwaltung.

Gerade jetzt in der Zeit der Corona-Pandemie ist es vor allem für Mütter eine besondere Herausforderung, dass nicht nur die Kinder versorgt werden, sondern die Bildung der Kinder weiter aufrechterhalten und die fehlenden sozialen Kontakte aufgefangen werden. Dies ist für die Mütter eine besonders hohe psychische und emotionale Belastung. Finanzielle Sorgen in der Corona-Pandemie beispielsweise aufgrund von Kurzarbeit oder sogar Arbeitslosigkeit stellen Mütter vor zusätzlich finanziellen Belastungen.

In der aktuellen Krisensituation sind vor allem Mütter besonders gefordert, was dazu führt, dass sie unter Erschöpfungszuständen bis hin zu Burn-Out-Symptomen leiden.

Zwei Millionen Mütter in Deutschland sind kurbedürftig

In Deutschland sind über zwei Millionen Mütter kurbedürftig, heißt es vom Müttergenesungswerk. Doch nur rund 50.000 Mütter würden jährlich an einer Kur in einer anerkannten Klinik des Müttergenesungswerks teilnehmen. Dabei sei es auch und gerade jetzt besonders wichtig, die Mütter medizinisch, physiotherapeutisch und sozial-psychologisch zu betreuen und Mütter dabei zu unterstützen, wieder auf sich zu achten.

Die Kurmaßnahmen helfen Müttern, neue Kräfte zu sammeln. In den 1.000 Beratungsstellen im MGW-Verbund können sich Mütter kostenlos zu allen Fragen rund um die Kur beraten lassen. Das Müttergenesungswerk unterstützt Mütter und ihre Kinder nicht nur mit Zuschüssen zum Beispiel für den gesetzlichen Eigenanteil, Fahrtkosten oder Kurkleidung, sondern auch finanziell darin, die dringenden Kurmaßnahmen überhaupt nutzen zu können. Ohne diese Hilfe durch Spenden könnten viele Mütter oftmals nicht an der so dringend notwendigen Kurmaßnahme teilnehmen.

Auch wenn in diesem Jahr aufgrund der Pandemie in Wülfrath keine Straßensammlungen durchgeführt werden können, bittet Bürgermeisterin Dr. Claudia Panke um Unterstützung und ruft zusammen mit der derzeitigen Schirmherrin des Müttergenesungswerkes, Elke Büdenbender, die Wülfrather Bürgerinnen und Bürger zu Spenden auf.

Über den Link www.gemeinsam-stark.social können Sie direkt an das Müttergenesungswerk spenden oder an der Spendenkampagne unter dem Hashtag #gemeinsamstark teilnehmen, um mit Familie und Freunden Spenden zu sammeln.