Urkundenübergabe an die neuen Mitgliedskommunen: Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, mit Vertretenden der neuen Mitgliedskommunen. Foto: Smilla Dankert
Urkundenübergabe an die neuen Mitgliedskommunen: Oliver Krischer, Minister für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes NRW, mit Vertretenden der neuen Mitgliedskommunen. Foto: Smilla Dankert

Wülfrath. Die Stadt Wülfrath ist dem „Zukunftsnetz Mobilität NRW“ beigetreten. Es geht um die Entwicklung zukunftsfähiger Mobilitätskonzepte.

Mobilität ist für Städte und Gemeinden ein wichtiger Standortfaktor. Lebenswerte Städte brauchen durchgängige und übergreifende Mobilitätsketten, sichere Wege und eine verlässliche Anbindung der ländlichen Räume an die Ballungszentren. Mit dem Beitritt zum Zukunftsnetz Mobilität NRW bekommt die Stadtverwaltung nun Unterstützung, um passende Möglichkeiten für Wülfrath zu erarbeiten.

Am Freitag, 28. April 2023, erhielt Bürgermeister Rainer Ritsche von NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer die Beitrittsurkunde zum Zukunftsnetz Mobilität NRW.

„Der Beitritt ist ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung in Wülfrath. Mit der Durchführung des Fußverkehrs-Checks zeigen sich bereits jetzt erste Vorteile der Mitgliedschaft. Auch in Zukunft werden wir von den zahlreichen Angeboten des Zukunftsnetzes profitieren“, so Ritsche.

Das Zukunftsnetz Mobilität NRW ist ein Unterstützungsnetzwerk, das Kommunen kostenlos dabei berät und begleitet, nachhaltige Mobilitätskonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Das Ziel: attraktive Mobilitätsangebote für lebendige, sichere und gesunde Kommunen zu schaffen. Gefördert wird die Arbeit des Zukunftsnetz Mobilität NRW durch das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen und die Unfallkasse NRW.

Neben der Qualifizierung und Vernetzung der Verwaltungsmitarbeiter*innen gehört es auch zur Arbeit des Zukunftsnetzes Mobilität NRW, Veränderungsprozesse in der kommunalen Verkehrsplanung hin zur Entwicklung neuer Mobilitätsangebote anzustoßen. Drei regionale Koordinierungsstellen betreuen die Mitglieder vor Ort und sind jeweils bei de

Verkehrsverbünden der Region angesiedelt, um das regionale Wissen und bestehende Netzwerke optimal zu nutzen. Im Raum Rhein-Ruhr ist das der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR).

Gabriele Matz, Vorstandssprecherin des VRR betont, dass „der Verkehr nicht an Stadt- oder Kreisgrenzen endet. Daher ist die kommunale Zusammenarbeit im Zukunftsnetz Mobilität NRW so wichtig. Wir müssen gemeinsam attraktive Mobilitätsangebote für die Menschen in der Region entwickeln, die zu einem nachhaltigen Mobilitätsverhalten einladen. Dabei müssen alle Verkehrsmittel mit einbezogen werden – von Bus und Bahn über attraktive Fahrrad- und Fußwege bis hin zu Carsharing und Fahrgemeinschaften.“