Die energetische Sanierung von Gebäuden wird gefördert. Foto: pixabay
Die energetische Sanierung von Gebäuden wird gefördert. Foto: pixabay

Wülfrath. Seit dem 1. Juli stellt die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mit der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ein neues Angebot für Besitzer von Wohn- und Nichtwohngebäuden bereit. Infos gibt es beim Wülfrather Klimaschutzmanagement.


Lale Küçük, Architektin bei der Energie-Agentur NRW, schätzt die neue Förderung als sehr attraktiv ein: „Für die Sanierung eines Gebäudes zum Effizienzhaus ist beispielsweise, je nach Effizienz-Stufe, ein Tilgungszuschuss von bis zu 45 Prozent möglich. Auch das Antrags-verfahren wird einfacher. Mit einem einzigen Antrag wird das gesamte Objekt abgedeckt. Das schließt Fachplanung und Baubegleitung, also die Qualitätssicherung mit ein.“

Da beim Bauen und Sanieren Nachhaltigkeit, Digitalisierung und erneuerbare Energien eine immer größere Rolle einnehmen, werden Maßnahmen in diesen Bereichen zukünftig mit einer höheren Förderung belohnt. Für die vollständige Umsetzung von individuellen Sanierungsfahrplänen (iSFP) gibt es ebenfalls einen Bonus.

Wülfraths Klimaschutzmanager Gerd Schlüter fügt hinzu: „Mittels der Kombination von Effizienzmaßnahmen und der Nutzung von erneuerbaren Energien, soll die Förderung laut KfW dazu beitragen, den Primärenergiebedarf von Gebäuden bis 2050 um rund 80 Prozent gegen-über 2008 zu senken. Ich würde mich freuen, wenn viele Wülfratherinnen und Wülfrather auf die neue Förderung zugreifen.“

Fragen beantwortet Gerd Schlüter unter der Telefonnummer 02058 18-366. Für fachliche Fragen verweist der Klimaschutzmanager zudem auf die monatlich stattfindende Energieberatung der Verbraucherzentrale. „Der nächste Termin hierfür ist der 12. August.“