Wülfrath. Der Forderung der CDU nach mehr Wohnungsbau will die GWG Wülfrath GmbH im nächsten Jahr nachkommen.
Wie GWG-Geschäftsführer Simon Strecker auf einer gemeinsamen Sitzung der beiden Ratsfraktionen CDU und Bündnis 90/Die Grünen mitteilte, werden unmittelbar nach Jahresbeginn die beiden Bauvorhaben auf dem Gelände des ehemaligen Bunkers und an der Düsseler Straße starten.
Auf dem Bunkerareal Goethe-/Ecke Schillerstraße sollen zur Goethestraße hin ein Neubau mit Ge-schäftsräumen und dahinter zwei Gebäude in Modulbauweise entstehen. Die in Betonfertigteilwer-ken vorgefertigten Module können die Bauzeit erheblich verkürzen und den an dem Standort geplanten geförderten Wohnraum mit einer Gesamtfläche von 1.000 Quadratmetern schnell verfügbar machen.
Durch eigene Architekten, die sowohl die Planung als auch die Bauleitung verantworten, muss nicht auf externe Planungsbüros zurückgegriffen werden. Damit könne zusätzlich der gesamte Prozess beschleunigt werden.
An der Düsseler Straße sollen 2024 nach Angaben des Geschäftsführers neben der Hundertwasser-Kindertagesstätte auf dem Gelände zwischen Kölnischer Landstraße und Nelkenweg ebenfalls neue Wohneinheiten gebaut werden. Darüber hinaus würden weitere Investitionen in Sanierungen in Be-standsgebäude, wie beispielsweise in der Havemannstraße, fließen, um sie energetisch zu ertüch-tigen. Auf Nachfrage aus der CDU-Fraktion bestätigte Strecker, dass Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr auch weiterhin Vorrang bei der Vergabe der Mietwohnungen hätten.
„Wir freuen uns“, sagte Axel Effert, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, „dass die städtische GWG weiterhin sowohl auf die Erneuerung als auch auf den Neubau von Wohnungen setzt. Zugleich ge-hen wir davon aus, dass auch andere Investoren zusätzlichen Wohnraum in Wülfrath schaffen.“ Da wo es möglich und notwendig sei, müssten Rat und Verwaltung gemeinsam daran arbeiten, die rechtlichen Voraussetzungen dafür zu schaffen.