Ein E-Auto wird geladen. Foto: Pixabay
Ein E-Auto wird geladen. Foto: Pixabay

Wülfrath. Die Wülfrather SPD-Fraktion bringt einen Ratsantrag zum Thema E-Mobilität ein. Der Fokus liegt dabei auf der Verbesserung der Ladeinfrastruktur.


„Die Stadtverwaltung wird beauftragt, den Ausbau der öffentlichen Ladeinfrastruktur für E-Mobilität in Wülfrath unter Berücksichtigung von öffentlichen Fördermitteln weiter voranzutreiben und zu verstetigen“, schreibt die Wülfrather SPD-Fraktion in ihrem Antrag.

In der einer neuen Ausrichtung der Mobilität, der sogenannten Verkehrswende, liege der Schlüssel zu einem wirksamen Klima- und auch Gesundheitsschutz sowie zur generellen Steigerung der Lebensqualität, begründet die Fraktion. „Nur so können die Verkehrssicherheit erhöht, Staus vermieden, Lärm reduziert und der Stadtraum besser genutzt werden.“

Neben einer Verbesserung des Modal Splits zugunsten von Bahn, Rad und Fußverkehrs, sei vor allem ein Umstieg bei Kraftfahrzeugen von Verbrennern auf E-Mobilität von signifikanter Relevanz. Die Bereitschaft zu einem solchen Umstieg hänge jedoch in hohem Maße auch von der Ladeinfrastruktur ab: keine Ladeinfrastruktur, keine E-Mobilität.

Die SPD erläutert: „Daher macht es Sinn, wenn die Stadtverwaltung sowie städtischen Töchter Stadtwerke und GWG einen Beitrag zum Ausbau der Wülfrather E-Ladeinfrastruktur leisten.

Die GWG könnte zum Beispiel bei Wohnungsneubauten den Stadtwerken die Möglichkeit einräumen, auf den auszuweisenden Stellplätzen E-Ladesäulen zu installieren. Zudem ist in GWG Tiefgaragen die (nachträgliche) Installation von Wallboxen sinnvoll. Als Nebeneffekt steigt so auch die Attraktivität der (Neu-) Bauten der GWG.“

Die Stadtwerke könnten im gesamten Stadtgebiet z. B. auf öffentlichen Stellplätzen Ladesäulen errichten. Sie könnten darüber hinaus Wülfrather Firmen und Privatpersonen beim Aufbau von E-Ladeinfrastruktur proaktiv beraten.

Durch Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen entstehe nicht nur innerhalb des Konzerns Stadt eine Win-Win-Situation, auch Lebensqualität und (Stadt-)Klima profitierten davon in Wülfrath.