Am dem ehemaligen Sportplatz rund um die Düssel soll Wohnraum entstehen. Foto: SPD
Am dem ehemaligen Sportplatz rund um die Düssel soll Wohnraum entstehen. Foto: SPD

Wülfrath. Am Wochenende haben sich Mitglieder der Wülfrather SPD mit Anwohnern und Interessensvertretern zur Bebauung des Sportplatzes Düssel.

Anlass bot eine persönliche Begutachtung der Sozialdemokraten mit den Düsselern zur geplanten Bebauung des ehemaligen Sportplatzes rund um die Düssel – genauer am Flurstück 70.

Die Anwohner schilderten den Kommunalpolitikern ihre Bedenken, aber auch Ideen und Wünsche zur Bebauung. Sie machten auf die besonderen natürlichen Voraussetzungen, die gerade durch das Flussbett und die Niveauunterschiede im Geländeverlauf vorherrschen, aufmerksam. Flora und Fauna haben einen unschätzbaren Wert für die örtliche Natur.

Fraktionsvorsitzender Manfred Hoffmann und Parteivorsitzender Niels Sperling machten den Anwohnern gegenüber deutlich, dass für die SPD vor Ort eine Bebauung in Form von Mietwohnungsbau gewünscht und gefordert ist. Selbstverständlich müsse aber auf die speziellen Gegebenheiten durch die Düssel in einem kleinen Teilstück, das aktuell durch Baumbestand und Natur gekennzeichnet ist, geachtet werden.

Renate Theis, Ratsmitglied und Vorsitzende des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung, machte klar: „Der Druck auf den Wülfrather Wohnungsmarkt ist groß. Hier muss sowohl durch private Investoren als auch die städtische Tochter GWG Abhilfe geschaffen werden. Wir brauchen in Wülfrath mehr bezahlbaren und auch sozial geförderten Wohnraum. Gleichzeitig muss das Thema der Versiegelung sorgsam betrachtet werden.“

Ortsverein und Ratsfraktion versprachen, das Thema in weiteren Planungsverfahren im Gespräch mit den Anwohnern zu begleiten.