Wasserknappheit besteht auch bei den derzeit anhaltend hohen Temperaturen nicht - dennoch können jeder mithelfen, die Abnahmemengen des Wassers gleichmäßig über den Tag zu verteilen, meinen die Stadtwerke. Foto: pixabay
Wasserknappheit besteht auch bei den derzeit anhaltend hohen Temperaturen nicht - dennoch können jeder mithelfen, die Abnahmemengen des Wassers gleichmäßig über den Tag zu verteilen, meinen die Stadtwerke. Foto: pixabay

Wülfrath. Die Stadtwerke Wülfrath sind bei den anhaltend hohen Temperaturen und ausbleibenden Niederschlägen bei der Wasserversorgung besonders gefordert.

„Die Abnahme der Wassermenge nimmt deutlich zu und ist über den Tag nicht
immer gleichmäßig verteilt“, führt Andreas Päseler, Technischer Leiter der Stadtwerke
Wülfrath aus.

Gerade in den Abendstunden ist die Abnahme besonders hoch, da dies die beliebteste Zeit
ist Pflanzen zu gießen oder den Rasen zu wässern. „Bei den heißen Temperaturen ist die
Wasserabnahme im Sommer flächendeckend hoch, Spitzenwerte am Abend sind dabei die
Regel“, so Andreas Päseler. Der Fachmann versichert aber, dass ausreichende
Wasservorräte beim Vorlieferanten RWW vorhanden sind und die qualitative
Wasserversorgung somit weiterhin gesichert ist.

Um jedoch die Abnahmemenge des Trinkwassers gleichmäßiger zu verteilen, kann jeder
seinen Beitrag dazu beitragen. Laut Fachleuten und dem Bundesverband der
Einzelhandelsgärtner ist morgens die beste Zeit für eine Bewässerung. Es ist noch kühler,
das Wasser ist bis mittags versickert. Pflanzen können es aufnehmen, wenn sie es am
meisten benötigen. Wässert man abends, bleiben Boden und Blätter noch lange feucht.

Auch die Befüllung des Pools am Morgen hilft der hohen Wassernachfrage am Abend
entgegenzuwirken. „Mit diesen Maßnahmen trägt jeder Nutzer dazu bei gerade an heißen
Tagen sensibel mit Wasser umzugehen und das kostbare Trinkwasser nicht zu
verschwenden“, führt Andreas Päseler aus.