Ein Balkonkraftwerk ist an einem sonnigen tag in Aktion. Foto: Stadtwerke Wülfrath
Ein Balkonkraftwerk ist an einem sonnigen tag in Aktion. Foto: Stadtwerke Wülfrath

Wülfrath. Die Stadtwerke Wülfrath setzen mit den Bau von bisher 100 Photovoltaikanlagen für Privathaushalte in der Region ein Zeichen für den Ausbau von Erneuerbaren Energien. Nun bietet der Versorger mit dem Bau von Balkonkraftwerken auch Wohneigentümern oder Mietern an, einen Teil Ihres Strombedarfs selbst zu erzeugen.

„Die Planung sowie die Installation werden komplett von den Stadtwerken übernommen“, so Dina Sulewski. Der Kreis Mettmann bietet zudem bis zum 31. Juli 2024 ein Förderprogramm für Balkonkraftwerke für Mieterinnen und Mieter sowie Bewohnende von selbstgenutzten Eigentumswohnungen. Hier kann bis zu 400 Euro gefördert werden.

Ein Balkonkraftwerk benötigt wenig Platz und hat ein niedriges Gewicht, was letztlich zu flexiblen Einsatzmöglichkeiten führt: beispielsweise an Gitterbalkons, Schrägdächern, Garagen oder auf dem Dach einer Gartenhütte. Über eine haushaltsübliche Steckdose wird die Anlage eingebunden und kann so die Stromkosten mit selbst erzeugtem Solarstrom senken.

Mit dem Beschluss des Solarpakets 1 ist die Bagatellgrenze von 600 auf 800 Watt des
Wechselrichters angehoben. Weiterhin wurde die Grenze für die Modulleistung eines
Balkonkraftwerks auf 2 kWp angehoben – sofern der Wechselrichter auf 800 W begrenzt ist. „Die Anmeldung eines Balkonkraftwerkes wurde ebenfalls überarbeitet und muss nur noch über eine vereinfachte Anmeldemaske im Marktstammdatenregister eingetragen werden – aber auch das übernehmen die Stadtwerke für die Kunden“ führt Dina Sulewski aus.

Der Kauf einer PV-Anlage sowie eines Balkonkraftwerkes ist weiterhin auf 0 Prozent gesenkt. Informationen gibt es bei den Wülfrather Stadtwerken: www.sw-wuelfrath.de.