Wülfrath. Nach einem ersten Kassensturz zum Jahreswechsel stellt die Stadt Wülfrath einen deutlichen Anstieg ihrer Kreditverbindlichkeiten fest.
Wie Kämmerer Rainer Ritsche erläutert, ist im Jahresabschluss 2018 mit einem Ausweis von rund 71,9 Mio. € zu rechnen. Das ist ein Anstieg um rund 3,2 Mio. € gegenüber dem Vorjahr.
Die Stadt Wülfrath hat sich infolge der späten Beschlussfassung der Haushaltssatzung 2018 ganzjährig in der vorläufigen Haushaltsführung befunden. Im vergangenen Jahr konnten demzufolge keine Investitionskredite aufgenommen werden. Deren Bestand reduzierte sich von rd. 28,5 auf rd. 27,4 Mio. € (-1,1 Mio. €). Dagegen erhöhten sich die Liquiditätskredite von rd. 40,2 auf rd. 44,5 Mio. € (+ 4,3 Mio. €).
Nach der Freigabe der Haushaltssatzung durch die Kommunalaufsicht des Kreises Mettmann, mit der bei der Stadt Wülfrath noch im Januar gerechnet wird, sollen im Jahr 2018 getätigte Investitionen durch Umschuldung von Liquiditätskrediten in einem Umfang von rd. 2,6 Mio. € auch langfristig durch Investitionskredite finanziert werden.
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