Wülfrath. Für die letzte Sitzung des Stadtrates in diesem Jahr haben die Sozialdemokraten einen Antrag gestellt. Die SPD-Ratsfraktion fordert darin die Anbringung von Zusatzschildern an Halfmann-, Havemann- und Kirschbaumstraße.
Bereits seit Jahren gibt es eine verstärkte Aktivität der Wülfrather SPD zur Förderung der Erinnerungskultur in Wülfrath. Neben der Instandsetzung der Gräber von Zwangsarbeitern auf dem städtischen Friedhof an der alten Ratinger Landstr. hat sich die SPD auch an der überparteilichen Arbeitsgruppe für die Anbringung von Gedenktafeln am WIR-Haus und Zeittunnel beteiligt. Nun sollen Zusatzschilder an den drei nach August Havemann, Albert Kirschbaum und Johann Peter Halfmann benannten Straßen angebracht werden.
Der stellvertretende Fraktionschef und Parteivorsitzende Niels Sperling betont dazu: „Bereits an der kleinen Johanna-Beyth-Gasse in der Fußgängerzone und am Ina-Seidel-Weg sind solche Zusatzschilder vorhanden. Auch in anderen Städten ist es üblich, Namenserklärungen anzubringen. Die drei nun betrachteten Straßen sind nach Bürgermeistern des 19. und 20. Jahrhunderts benannt, die für viele Wülfratherinnen und Wülfrather unbekannt sind. Die ergänzenden Schilder können die Erinnerungskultur im öffentlichen Raum fördern.“
Die Ratssitzung findet am 12. Dezember statt.
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