Zahlreiche Besucher versammeln sich am geschmückten Tannenbaum. Foto: Bürgerverein Düssel
Zahlreiche Besucher versammeln sich am geschmückten Tannenbaum. Foto: Bürgerverein Düssel

Wülfrath. Aufgrund der Corona-Lage hat das Tannenbaumfest in Düssel anders stattgefunden als sonst, aber stattgefunden hat es – vor allem zur Freude der Familien.

Die steigenden Corona-Fallzahlen hatten den Bürgerverein veranlasst, das Tannenbaumfest in seiner für Besucher gewohnten Form abzusagen. Übrig blieben die Andacht und ein kleines Programm für Kinder. Bei ihnen war die Freude groß. Rund 30 Kinder mit ihren Eltern konnte der Vorsitzende des Bürgervereins Wülfrath-Düssel, Thomas Kaulfuß, auf dem Dorfplatz in Düssel am festlich geschmückten Tannenbaum begrüßen.

Zuvor hatten Diakon Michael Anhut von der katholischen Kirchengemeinde St. Maximin und Pfarrer Udo Schmidt von der ev. Kirchengemeinde in Düssel die Kindergartenkinder und ihre Eltern auf die Adventszeit eingestimmt.

Während Michael Anhut mit seiner Gitarre das Lied von den „Dicke(n) rote Kerzen“ mit seiner Gitarre anstimmte, wusste Udo Schmidt die Kinder mit der Geschichte von den drei Bäumen zu begeistern: ein großer und starker Baum, der als Balken in einem Haus verbaut wurde, ein ganz hoher und schlanker Baum, der als Schiffsmast alle Meere befahren durfte und von einem kleinen, unscheinbaren Baum, aus dem der Schreiner nur eine Krippe bauen konnte. Traurig war er, der kleine Baum, bis er im Stall zu Bethlehem das Jesuskind beherbergen durfte. Das Leben hat eben für jeden eine Überraschung bereit.

Nach der Andacht zogen die Kinder zum Tannenbaum, schmückten ihn weiter und zählten auf Null herunter: Dann gingen die Lichter an.

Anschließend gab es für die Kinder vom Bürgerverein einen Weckmann und Kinderpunsch. Margit Hassel-Bähr hatte zwei Knusperhäuschen gebastelt, von denen eines sofort „verknuspert“ wurde. Das zweite Haus wurde verlost. „Habt ihr gut gemacht“, „War eine gelungene Sache“, so das Echo der Eltern. Auch beim Bürgerverein zeigt man sich zufrieden. Dort freut man sich vor allem für die Kinder, die herzhaft in den Weckmann bissen oder an süßen Sachen schleckten.

„Wir hoffen natürlich“, so Thomas Kaulfuß, „dass wir im nächsten Jahr wieder unser richtiges Tannenbaumfest veranstalten können, nicht nur für die Kinder – die selbstverständlich immer im Mittelpunkt stehen, sondern auch für die Düsselerinnen und Düsseler und die Besucher.“ Einig waren sich alle: „Ohne Knusperhaus geht im nächsten Jahr nichts!“.