Loreen Jakobeit vom TB Wülfrath. Foto: Mathias Kehren (Archiv)
Loreen Jakobeit vom TB Wülfrath. Foto: Mathias Kehren (Archiv)

Wülfrath. Gegen die HSG Kleenheim-Langgöns hat der Turnerbund einen Punkt abgeben müssen: das Spiel endete 25:25.

Die die Wülfratherinnen war es das erwartet schwere Spiel gegen die HSG Kleenheim-Langgöns. Am Ende trennten die Mannschaft sich mit einem Unentschieden. „Ab der 50. Minute fühlte es sich wie ein gewonnener Punkt und ab der 55. Minute eher wie ein verlorener an“, so das Resümee des Turnerbundes zu dem Spiel.

Beide Mannschaften fingen nervös an – ihnen unterliefen viele technische Fehler. Erst in 9. Minute fiel das dritte Tor (1:2). Zuerst fing sich Kleenheim (1:3, 9.), dann aber auch Wülfrath (4:3, 11.). Jedoch nur kurzfristig. „Die 5:1-Deckung der Gäste stellte uns vor ungeahnte Probleme, immer wieder vertändelten wir den Ball und luden unseren Gast förmlich zu Gegenstößen ein“, bewertet Jörg Büngeler das Spielgeschehen. In der 25. Minute lagen die Wülfrather Handballerinnen mit sechs Toren zurück (6:12). Der Angriff schloss schwach ab; die gegnerische Kreisläuferin bekam man nicht in den Griff. Mit vier Toren Rückstand ging es für den Turnerbund in die Halbzeit.

Michael Cisik griff zum taktischen Mittel der Manndeckung und noch offensiverem Deckungsspiel, um Kleenheim die Anspieloptionen und den Spielfluss zu nehmen. Das klappt anfangs noch nicht, da der Gast wieder auf sechs Tore erhöhte (13:19, 37.). Dann griff die Umstellung, auch weil sie mutig weitergespielt wurde.

Jetzt gelangen Wülfrath schnelle Ballgewinne und schnelle Tore. In der 47. Minute lag der Rückstand bei zwei Toren (18:20). In der 52. Minute war dann Wülfrath dran (23:23) – und in der 58. Minute zum ersten Mal überhaupt in dieser Partie in Führung (25:24). Die Chance auf zwei zu erhöhen ließ der TBW allerdings liegen, Kleenheim glich aus (25:25, 59.).

Dann wurde es spannend: 50 Sekunden vor dem Ende erhielt Kleenheim eine zwei Minuten Strafe. Eine Chance für die Wülfratherinnen, die jedoch ungenutzt blieb. Kleenheim hatte die letzte Wurfgelegenheit – den Ball konnte Lisa Klanz fangen, aber zwei Sekunden waren einfach zu wenig für einen eigenen Abschluss.

„Die Mannschaft kam nach zweimal sechs Toren stark zurück, zeigte ein sehr gute kämpferische Einstellung – letztlich haben wir uns selber nicht belohnt. Aber nach 5 Spieltagen lassen sich 6:4 Punkte mit nur einer Niederlage gut sehen“, meint Jörg Büngeler. Am kommenden Wochenende steht das Spiel gegen Königswinter an.

Spielstatistiken

Spielfilm: 1:1 2:3 4:4 5:7 6:11 7:12 8:13 9:14 11:15
11:16 12:17 13:19 17:20 18:21 19:22 22:23 23:24 25:25

Team: Friederike Büngeler (1), Kirsten Buiting (2), Xhana Djokovics, Lena Feldstedt (5/5), Simone Fränken (3), Johanna Giebisch Loreen Jakobeit (1), Katharina Karbowski , Luisa Kieckbusch (3), Lisa Klanz, Jule Kürten (4/1), Kristin Meyer (3), Melina Otte (2), Lisa Sippli, Anja Tanzhaus

Sonstiges: Paula Stausberg war verhindert.

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