Wülfrath. Wenn am kommenden Samstag, 11. Oktober, ab 18 Uhr in der MTC-Arena an der Fortunastraße der TB Wülfrath den LTV Wuppertal empfängt, steht ein Nachbarschaftsduell mit Spannung bevor.
Der Tabellenneunte trifft auf den Zehnten – ein Kräftemessen auf Augenhöhe, das in den vergangenen Jahren meist zugunsten der Gäste ausging. Wuppertal beendete die letzte Saison als Oberliga-Dritter, Wülfrath als Sechster. Aktuell aber hat der TBW leicht die Nase vorn: ein Punkt mehr auf dem Konto.
Auffällig ist, dass beide Mannschaften bisher nur gegen den TSV Aufderhöhe punkten konnten – der LTV allerdings deutlich souveräner. Ob das ein Hinweis auf die Kräfteverhältnisse ist, wird sich zeigen.
TBW-Coach Leszek Hoft sucht derweil nach den Ursachen für den durchwachsenen Saisonstart. „Die Abwehrleistung war tadellos. Im Angriff war das nicht der Fall,“ erklärt er mit Blick auf das jüngste 20:21 beim Regionalliga-Absteiger BHC II. „In den Vorbereitungsspielen und im Trainingslager in Holland sah das anders aus.“ Genau an diese Konsequenz will er mit seinem Team wieder anknüpfen. „Manchmal machen es die Jungs sich zu kompliziert,“ sagt Hoft und fordert mehr Zielstrebigkeit im Abschluss.
Neben der spielerischen Qualität wird auch die kämpferische Einstellung entscheidend sein. „Wir müssen über den Kampf in die Partie kommen“, betont der erfahrene Trainer. Besonders brisant: Mit Cedric Dupre trifft Wülfrath auf einen alten Bekannten. Der Halblinke wechselte vor der Saison aus der zweiten TBW-Mannschaft zum LTV Wuppertal.
Trotz des kleinen Formtiefs in der Offensive blickt Hoft optimistisch auf das Aufeinandertreffen. „Die freuen sich alle auf dieses Spiel,“ sagt er überzeugt. „Wir wollen gewinnen. Das können wir auch. Das ist unsere Halle. Das sind unsere Zuschauer. Und so treten wir auch selbstbewusst auf.“ Verletzungsbedingt muss der Coach lediglich auf die Langzeit-Ausfälle verzichten, ansonsten steht ihm ein vollständiger Kader zur Verfügung.
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