Das Trauer-Café bietet eine Möglichkeit für einen Austausch. Foto: pixabay
Das Trauer-Café bietet eine Möglichkeit für einen Austausch. Foto: pixabay

Wülfrath. Am Sonntag, 27. Februar, findet das nächste Trauer-Café der Hospizgruppe Wülfrath statt. Von 15 bis 17 Uhr stehen geschulte Begleiter im Corneliushaus, Kirschbaumstraße 26, Trauernden zur Seite.


„Gerade in der Coronazeit fällt es trauernden Menschen besonders schwer, den Abschied eines geliebten Menschen zu verarbeiten“, erklärt die Koordinatorin Beate Krüger. Häufig entfalle der Austausch mit anderen Menschen über das Erlebte, den Schmerz und das Verlassen sein aufgrund der Kontaktbeschränkungen.

Der Verlust eines geliebten Menschen braucht Anteilnahme. Ob Lebenspartner, Schwester, Bruder, Mutter, Vater oder Freund, die Lücke ist groß. „Die Erinnerung an die gemeinsame Zeit, an das Abschiednehmen ist noch so nah, so neu, so gegenwärtig und so schwer auszuhalten“, meint Krüger und lädt Trauernde daher ein, das Angebot der Wülfrather Hospizgruppe anzunehmen. Dort besteht die Möglichkeit des Austausches, zugleich erhält man Unterstützung und Hilfestellungen für die Bewältigung des Alltags.

Den ganzen Alltag müssen Sie jetzt ohne diesen Menschen bestreiten, vielleicht zum ersten Mal alleine das Jahr durchleben, Geburtstage und Feiertage gestalten, wie soll das gehen?

„Die Hospizgruppe Wülfrath möchte sie ein Stück in dieser schweren Zeit der Trauer begleiten, möchte Ihnen Gelegenheit geben, sich anzulehnen, auszutauschen, mitzuteilen“, informiert Beate Krüger. „Vielleicht gelingt es, im Gespräch mit Gleichbetroffenen Kraft und Orientierung zu finden.“

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gilt die Pflicht zum Tragen einer Maske sowie die 2G-plus- Regel.