Freie Plätze in einem Bus. Foto: Volkmann
Freie Plätze in einem Bus. Foto: Volkmann

Wülfrath. Das Verkehrsministerium NRW hat mitgeteilt, welche Maßnahmen der Kommunen aus dem Sonderprogramm des Landes für den kommunalen ÖPNV unterstützt werden – und Wülfrath wird dreifach profitieren.


Die Stadt erhält 79.300 Euro für die Ausrüstung von acht Bushaltestellen mit Anlagen für eine dynamische Fahrgastinformation, 19.600 Euro für den Austausch zweier veralteter Wartehallen gegen moderne, gläserne Wartehallen sowie 4.700 Euro für die Aufstellung von Ascher-Boxen an 17 Bushaltestellen im Stadtgebiet.

Dazu erklärt der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Sträßer: „Wir wollen einen attraktiven und zukunftsfähigen ÖPNV, der gestärkt aus der Krise hervorgeht. Deswegen hat die NRW-Koalition schon früh entschieden, 50 Millionen Euro für Modernisierungen und dynamische Fahrgastsysteme im kommunalen Personennahverkehr bereitzustellen. Ich freue mich sehr, dass auch Wülfrath Mittel für Maßnahmen erhält. Insbesondere die bessere Fahrgastinformation und moderne Wartehallen machen die ÖPNV auch vor Ort attraktiver.“

Mit der Initiative fördere die NRW-Koalition aus CDU und FDP eine bessere, sichere und saubere Mobilität. Die Fördersätze liegen bei bis zu 90 Prozent. „Das entlastet gerade finanzschwache Kommunen wie Wülfrath“, meint Sträßer. „Und zugleich schaffen wir Konjunkturanreize, weil wir hoffen, dass für die Umsetzung der Maßnahmen Unternehmen und Handwerker vor Ort zum Zuge kommen.“

Bei den 50 Millionen Euro für das Sonderprogramm kommunale Verkehrsinfrastruktur ÖPNV geht es um zusätzliche konjunkturelle Impulse aus Landesmitteln, zusätzlich zur Unterstützung aus dem Bund, um die negativen Auswirkungen der Corona-Krise abzuschwächen. Die Haushaltsmittel werden im Landeshaushalt 2020 eingestellt und das Sonderprogramm ist bis Ende 2021 befristet.