Räume der VHS Mettmann-Wülfrath in der Kreisstadt. Foto: André Volkmann
Räume der VHS Mettmann-Wülfrath in der Kreisstadt. Foto: André Volkmann

Mettmann/Wülfrath. In Zusammenarbeit mit der der evangelischen Kirchengemeinde Mettmann und dem Wülfrather WIR-Haus bietet die Volkshochschule am Dienstag, 12. September, in Wülfrath und am 13. September in Mettmann jeweils ab 18.30 Uhr einen Vortrag zu den „Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern in Mettmann und Wülfrath zwischen 1940 und 1945“ an.


Als im Zweiten Weltkrieg der deutschen Kriegswirtschaft in großem Umfang Arbeitskräfte fehlten, setzten Staat und Wirtschaft in erheblichem Umfang auf den Einsatz von ausländischen Arbeitskräften. Aus allen überfallenen Ländern wurden meist junge Frauen und Männer ins Reichsgebiet verschleppt, so dass diese Länder als „Arbeitskräftereservoir“ für Deutschland herhalten mussten. Auch im Kreis Mettmann gab es vielfältige Formen von Zwangsarbeit. Die Aufarbeitung der damaligen Verbrechen ist noch lange nicht abgeschlossen. Und so gilt es, sich mit der Vergangenheit und den Taten der Nationalsozialisten zu befassen und diese in der Öffentlichkeit präsent zu machen bzw. zu halten.

Rainer Köster, Lehrer im Ruhestand, befasst sich seit 1978 mit dem Thema Widerstand und Verfolgung im Kreis Mettmann. Dabei hat er sein Augenmerk zuletzt auf die Schicksale der Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter gerichtet. An den beiden Terminen werden exemplarisch Schicksale vorgestellt, um so die ganze Grausamkeit des Vorgehens der Nationalsozialisten deutlich werden zu lassen.

Weitere Informationen und Anmeldung zu den Veranstaltungen (J1040 und J1072) unter den Rufnummern 02104 13920 oder 02058 910024 oder unter www.vhs-mettmann.de sowie per E-Mail an info@vhs-mettmann.de.