Statt Schwimmen vor Ort gab es eine virtuelle Alternative der Ware-Woche. Archivfoto: Mathias Kehren
Statt Schwimmen vor Ort gab es eine virtuelle Alternative der Ware-Woche. Archivfoto: Mathias Kehren

Wülfrath. Das Schwimm-Event des TB Wülfrath und der britischen Partnerstadt Ware konnte auch dieses Jahr aufgrund der Corona-Pandemie nicht stattfinden. Getroffen hatte man sich stattdessen online. 


Eigentlich hätten sich die Aktiven, Trainer und Betreuer der Schwimmabteilung des Wülfrather Turnerbundes am Ostermontag auf den Weg in die Partnerstadt Ware aufmachen sollen. Eine Woche Spaß und das Kräftemessen beim Wettkampf im Schwimmbecken hätten dann auf dem Programm stehen sollen. Auch dieses Jahr macht allerdings die pandemische Lage allen Beteiligten einen Strick durch die Rechnung. Die Reise in das Vereinigte Königreich konnte nicht stattfinden.

Ganz verzichten wollte man auf das gemeinsame Gegeneinander aber nicht. Und so besuchte man sich virtuell. Laufend, auf dem Fahrrad oder anders sportlich wurden die Strecken von beiden Seiten zurückgelegt. „623 Kilometer trennen uns voneinander“, erklärt Ellen Droste für den TB Wülfrath. „Weil aber die Sehnsucht so groß war, liefen und radelten so viele, dass auch der Rückweg fast bewältigt wurde. Die Wülfrather kamen ihrer Heimat dabei etwas näher als die Schwimmer aus Ware.“

Das Ergebnis wurde dann bei einem Galaabend in gemeinsamer Runde gefeiert. Natürlich nur auf Abstand und virtuell. „Nach einer Schweigeminute für den verstorbenen Prinzgemahl Philip gab es wie immer Reden, Späße, Filme und Ergebnisse“, schreibt Ellen Droste. „Danach wurde geblödelt und gefeiert.“ Beim letzten Computer ging erst nachts um 2.44 Uhr der Bildschirm aus.