Anja Haas und Karsten Niemann mit der neuen Broschüre "Willkommen in Wülfrath". Foto: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Die Broschüre „Willkommen in Wülfrath“ ist neu erschienen mit zum Teil neuen Fotos und überarbeiteten Texten. Sie ist konzipiert als Image- und Neubürgerbroschüre, bietet als „Stadtportrait“ aber auch allen anderen Interessierten zahlreiche Informationen.

Im Jahr 2014 ist „Willkommen in Wülfrath“ erstmals erschienen. Jetzt gibt es die inzwischen dritte Auflage. Die Broschüre ist wieder in Zusammenarbeit mit dem Velberter Scala-Verlag entstanden und werbefinanziert. Karsten Niemann und Anja Haas von der Wirtschaftsförderung der Stadt haben sie heute vorgestellt – obwohl sie schon seit letztem Jahr fertig ist.

Die Neuauflage war allein schon wegen der Wahl im vergangenen Jahr sinnvoll, schließlich gibt es einen neuen Bürgermeister und einen neuen Stadtrat. Bürgermeister Rainer Ritsche begrüßt gleich auf Seite 3 die Leserinnen und Leser des Heftes. Der neue Stadtrat findet sich auf Seite 38 – im Foto am Paul-Ludowigs-Haus. Dieses Foto zeigt die Ratsmitglieder auf dem Wiese neben dem PLH, coronabedingt Abstand zueinander einhaltend.

Corona ist auch der Grund, weshalb die Broschüre jetzt erst vorgestellt wurde, obwohl sie schon so lange fertig ist. Denn erst ab diesen Montag ist das Rathaus wieder für Publikumsverkehr geöffnet. Die Broschüre gibt es im Bürgerbüro, außerdem in der Stadtbücherei („Medien Welt“) und im „Zeittunnel“. „Willkommen in Wülfrath“ ist in einer Auflage von 2.000 Stück erschienen.

Die Broschüre lässt sich außerdem erstmals aufs Handy laden: Dazu gibt es zum einen einen QR-Code auf der Titelseite, zum anderen findet sich ein Link auf der Homepage der Stadt Wülfrath. Von dort lässt sie sich als PDF herunterladen oder ansehen.

„Das Stadtportrait soll eine Einladung sein, Wülfrath zu erkunden, und möchte Lust auf die niederbergische Stadt machen“, erklärt Anja Haas. „Es informiert über die vielfältigen Sport-, Kultur- und Freizeitmöglichkeiten. Auch Wohngebiete sowie die breite Bildungspalette und Angebote für alle Generationen werden vorgestellt.“

Für den Titel haben Haas und Niemann wieder ein „emotionales Foto“ gewählt, das mit Wülfrath nichts zu tun hat, „aber Herzlichkeit, Leichtigkeit und Wohlfühlen vermittelt“, wie Haas erklärt. Das sei schon bei den ersten beiden Auflagen bei vielen Menschen sehr gut angekommen.

Wülfrath wird unter anderen als Wohn- und Wirtschaftsstandort vorgestellt, in den verschiedenen Rubriken finden sich jetzt auch Initiativen wie das bereits 2014 gegründete Frauen-Netzwerk oder „WIR“, der neue Verein Wülfrather Ideen-Räume. Die Rubrik „Historisches“ wurde aktualisiert, zum Beispiel ist die Eröffnung der Fußgängerzone 1978 jetzt so alt, dass sie zur Geschichte der Stadt zählt. Gerazu neu ist im Vergleich dazu die Eröffnung des Zeittunnels 2003.

Die Macher der Broschüre haben wie bei den ersten beiden Auflagen das Konzept weiterverfolgt, die Stadt mit vielen Bildern vorzustellen und die Leser nicht mit Text zu „erschlagen“, wie Karsten Niemann erklärt. Auf den letzten Seiten gibt es dazu einen alphabetisch sortierten Teil Information mit vielen Einrichtungen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen.

„Die Image-Broschüre hat sich als informative Visitenkarte für Wülfrath erwiesen“, berichtet Karsten Niemann. Die Stadt wirbt seit geraumer Zeit mit ihr auf den touristischen Messen am Neanderland-Stand für Wülfrath. Jetzt auch mit neuer Auflage.