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Vetreterinnen und Vertreter des "Wülf-RATES" sollen die Interessen junger Bürger auch in Ausschüsse einbringen. Foto: pixabay

Wülfrath. Die Stadt Wülfrath ist im ersten Durchgang des Projektes „Jugend entscheidet“ der gemeinnützigen Hertie-Stiftung nicht unter den ausgewählten Kommunen. Der „Wülf-RAT“ soll dennoch gegründet werden.

Zum Ende des vergangenen Jahres hatte die Berliner Hertie-Stiftung Kommunen mit bis zu 100.000 Einwohnern aufgerufen, sich bei der Durchführung eines Jugendbeteiligungsprojektes coachen zu lassen. 115 Kommunen aus ganz Deutschland sind dem Aufruf „Jugend entscheidet“ gefolgt und hatten ein Bewerbungsschreiben und eine Videobotschaft des jeweiligen Stadtoberhauptes nach Berlin gesendet.

Wülfrath hatte die Idee, die Gründung des neuen Beteiligungsgremiums „Wülf-RAT“ mit kompetenter Unterstützung aus Berlin starten zu lassen. Die Antragstellung wurde durch den Bürgermeister Rainer Ritsche und die politischen Gremien begrüßt und unterstützt.

Letztendlich wurde das Wülfrather Projekt nicht ausgewählt. „Die Absage wird jedoch den Start eines eigenen Wülfrather Jugendbeteiligungsgremiums in diesem Jahr nicht aufhalten“, heißt es aus dem Rathaus. Die Stadtverwaltung kündigt an, alle interessierten jungen Wülfratherinnen und Wülfrather zu einer öffentlichen Auftaktveranstaltung einzuladen, sobald es die Corona-Situation wieder zulasse. Dann soll der „Wülf-RAT“ offiziell gegründet werden.

Der „Wülf-RAT“ wird zukünftig Interessen, Ideen und Vorhaben junger Menschen in Wülfrath in regelmäßigen öffentlichen Treffen mit engagierten Teenies und Jugendlichen diskutieren und realisieren sowie in Ausschüsse und Gremien (z.B. Jugendhilfeausschuss, Jugendrates des Kreises Mettmann, usw.) einbringen.