Wülfrath. Am Dienstag, 24. Oktober, startet in der in der Kreissparkasse an der Goethestraße eine Ausstellung über „Mark und Pfennig“ des Niederbergischen Museums. Start ist um 10 Uhr.
Eine eindrucksvolle Sammlung einstmals gültiger Zahlungsmittel hat das langjährige Mitglied des Museumsträgervereins Hansjörg Clashausen für diese Präsentation zusammengestellt. Die Ausstellung erinnert an die Einführung von Mark und Pfennig mit den Reichsmünzgesetzen aus dem Jahre 1873 vor 150 Jahren und an das Inflationsjahr 1923 vor 100 Jahren.
Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges führten die Reparationszahlungen zu einer hohen Staatsverschuldung der jungen Republik und damit fiel der Wert des Geldes ins Uferlose. Alles kostete Millionen oder gar Milliarden. Die Mark war nichts mehr wert.
Mit der Währungsreform vom 15. November 1923 wurde die Rentenmark eingeführt. Von nun an galt: Eine Billion Papiermark waren eine Rentenmark. Ein Jahr später wurde die Reichsmark zur Währung erhoben. Die Mark erhielt ihre Kaufkraft zurück.
Mit der Gründung der Europäischen Währungsunion zum 1. Januar 2002 wurde die Deutsche Mark durch den Euro ersetzt – der Wechselkurs damals: Ein Euro für 1,96 Deutsche Mark.
An diese Entwicklung will diese Ausstellung, die bis zum 17. November in der Schalterhalle der Kreissparkasse in der Wülfrather Innenstadt zu besichtigen ist, erinnern.
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