In einer kleinen Gruppe ging es für die Radler des Bürgervereins durchs Grüne. Foto: BV Wülfrath-Düssel
In einer kleinen Gruppe ging es für die Radler des Bürgervereins durchs Grüne. Foto: BV Wülfrath-Düssel

Wülfrath. Die diesjährige Radtour des Bürgervereins Düssel führte am Samstag, 22. Juni, vom Dorfplatz in Düssel zum Restaurant Korfu im Kellertor im Städtedreieck Haan-Erkrath-Hilden. Los ging es bei bester Laune um Punkt 15 Uhr.


„Gekommen waren leider nur fünf Teilnehmende, einer stieß unterwegs noch dazu, und damit leider nur die Hälfte der Teilnehmenden wie noch 2023″, so das Resümee von Reinhart Hassel. Als Grund vermutet der Pressewart das Wetter, denn am Vortag hatte der Himmel noch alle Schleusen geöffnet. Am Tag der Tour war es letztlich zwar leicht bewölkt, aber mild. Ideal für eine Fahrt durch die Natur.

Der Hinweg war mit knapp 16 Kilometer mittellang und bot viel Abwechslung für das Auge: Felder und Wiesen längs der alten Kölnischen Landstraße, dann vorbei am Golfclub Haan-Düsseltal bis zur Ortslage Diepensiepen. Von dort ging es an der erstmals 1448 erwähnte und sehenswerten Hofschaft Schragen vorbei hinunter ins Neandertal. Ein erster Stopp wurde am teilweise wieder hergerichteten Kalktrichterofen am Ufer der Düssel, dem „Vorläufer“ der modernen Drehrohröfen zur Kalkgewinnung, eingelegt. Ein sehr interessantes Stück Heimat- und Industriegeschichte im Neandertal!

Weiter ging es dann durch die „Trabantensiedlung“ Hochdahl zum Restaurant Korfu im Kellertor zur einer kleinen Stärkung.

Der Rückweg fiel mit zwölf Kilometern kürzer aus als der Hinweg. Er führte die Ausflügler auf dem langsam ansteigenden Wirtschaftsweg zwischen Gruiten und der A44 Richtung Vohwinkel, um dann mit rasanten Abfahrten und leichten Steigungen wieder Richtung Schöller zu gelangen. Ein Besuch der malerischen Kirche in Schöller musste mangels Öffnungszeit ausfallen, doch ein Anwohner erzählte einiges aus der Geschichte der kleinen Kirche. Gegen 19 Uhr erreichte die kleine, aber feine Truppe wieder Düssel.

Die Teilnehmenden dankten den Organisatoren Meinolf Franke und Reinhart Hassel für diese kurzweilige Tour, nicht ohne den Wunsch nach Wiederholung, trotz nur mäßiger Beteiligung. „Die Zahl der Teilnehmenden nimmt bei allen Veranstaltungen des Bürgervereins außer beim Spielenachmittag ab, die älteren Aktiven sind nicht mehr aktiv, die jüngeren haben keine Zeit zum Mittun“, so Margit Hassel-Bähr.