Marc Bläsing ist der Trainer des TSV Einigkeit Dornap-Düssel. Foto: TSV Einigkeit
Marc Bläsing ist der Trainer des TSV Einigkeit Dornap-Düssel. Foto: TSV Einigkeit

Wülfrath. Mit einem 2:2 sind der TSV Einigkeit und der SC Viktoria Rott-Wuppertal aus dem Spiel gegangen. 

Der TSV Einigkeit startete behäbig. Das Team setzt auf einen Spielaufbau mit kurzen Pässen, die Wuppertaler lauerten auf Konter. Die ersten Torchancen gab nicht aus dem Spiel heraus, sondern nach Ecken – die Torversuche flogen knapp am Kasten vorbei. Der erste wirklich gelungene Spielzug der Dornaper führte zum Treffer. Effenberger schickte Maik Fischer und dieser spitzelte den Ball am Torwart.

Fischer verletzte sich bei dem harten Einstieg des Torwarts und musste direkt nach seinem Treffer ausgewechselt werden (16. Minute). Jetzt bekam die Einigkeit etwas mehr Zugriff und erspielte sich Chancen, doch Gaulke zweimal aus 20 Metern und Baudenbacher mit einem schwer zu nehmendem Volley verpassten das Tor knapp. In der 28. Minute pfiff der Schiedsrichter Handelfmeter gegen Dornap: 1:1. Bis zur Pause passierte nicht mehr viel.

Dornap spielte nach der Pause deutlich zielstrebiger nach vorne. In der 48. Minute belohnte sich die Heimmannschaft mit dem 2:1. Nach schöner Vorlage von Baudenbacher musste Marius Ermels nur noch einschieben. Und Dornap erhöhte weiter die Schlagzahl und spielte bis zum Sechszehnmeterraum gut nach vorne, auch wenn der letzte Pass nicht ankam. In der 60. Minute hatten dann wohl alle schon den Torjubel auf der Zunge, doch Baudenbacher zögerte nach einem Querpass zu lange und wurde frei vor dem leeren Tor noch abgegrätscht.

Diese Aktion wirkte wie ein Nackenschlag für die Dornaper Mannschaft, die danach verunsichert wirkte und ihren Spielfluss in einem immer hektisch werdenden Spiel verlor. Nach einigen guten Torchancen führte in der 83. Minute der nicht unverdiente Ausgleich. Erst jetzt wurden die Gallier wieder mutiger und erzielten noch fast das 3:2, doch die Hereingabe auf den Einschuss bereiten Effenberger, wurde im letzten Augenblick noch abgefälscht.

Trainer Marc Bläsing und seine  Mannschaft waren enttäuscht über diesen Auftakt: „Wir müssen das 3:1 machen, dann ist das Spiel hier durch. Nach der verpassten Chance, haben wir uns zu wenig getraut weiter nach vorne zu spielen. Wir haben es mal wieder geschafft, einen Gegner, der K.O. war ins Spiel zurück zu bringen.“