Die Flagge Tibets wird von der tibetischen Exilregierung verwendet. Bild: pixabay
Die Flagge Tibets wird von der tibetischen Exilregierung verwendet. Bild: pixabay

Wülfrath. Auch in diesem Jahr wird Wülfrath am Sonntag, 10. März, die tibetische Flagge vor dem Rathaus hissen, um auf die Menschenrechtsverletzungen in Tibet aufmerksam zu machen. Bundesweit nehmen Hunderte Gemeinden an der Aktion teil.

Am 10. März jährt sich der tibetische Volksaufstand von 1959 zum 65. Mal. Die chinesische Besatzungsmacht hatte den Aufstand im Jahr 1959 blutig niedergeschlagen. Seit 1996 setzen Städte, Gemeinden und Landkreise deutschlandweit am 10. März ein Zeichen für Menschenrechte, indem sie sich an der Kampagne „Flagge zeigen für Tibet“ der Tibet Initiative Deutschland beteiligen. Wülfrath ist seit über 20 Jahren dabei.

Dieses Jahr findet die Kampagne unter dem Motto „Für Freiheit statt Angst“ statt. Die Tibet Initiative Deutschland will auf Bedrohung und Einschüchterung des chinesischen Regimes auch in Deutschland aufmerksam machen. Tibeter sowie andere vom chinesischen Regime unterdrückte Gruppen werden auch in Deutschland verfolgt.

„In diesem Jahr wird Wülfrath erneut die Flagge Tibets hissen, um ein weltweites Signal für die Menschenrechte zu senden und der Verfolgung politischer Geflüchteter entgegenzutreten“, erklärt Bürgermeister Rainer Ritsche. „Menschen aus Tibet finden auch in Deutschland keinen sicheren Hafen“, so die Tibet Initiative Deutschland. „Diejenigen, die sich hierzulande politisch betätigen, sind Repressalien und Einschüchterungsversuchen seitens des chinesischen Regimes ausgesetzt. Die Tatsache, dass hunderte Städte ein klares Zeichen gegen die Einmischung Chinas setzen, stellt ein bedeutendes Symbol der Solidarität dar.“