Wülfrath. Die Regionalligadamen des TB Wülfrath haben ihre Partie gegen den HSV Überruhr mit 37:31 gewonnen. Durch den Sieg steht das Team nun an der Tabellenspitze.
Schon vor der Partie war klar: Die Wülfratherinnen haben die Möglichkeit, die Tabellenführung zu übernehmen. Lank hat das Spiel gegen Gelpe wegen sechs erkrankten Spielerinnen absagen müssen. In der Kallstadt nutze man die sich bietende Chance.
„In der Regionalliga muss jeder Gegner ernst genommen werden und durch den Sieg , den Überruhr in Beyeröhde errungen hatte, waren wir eigentlich vorgewarnt, aber sind trotzdem nicht gut ins Spiel gekommen“, so Trainer Jörg Büngeler. Krissi Meyer konnte das erste Tor zwar gleich in der ersten Minute erzielen, da der TBW aber die Anspiele an den Kreis nicht verhindern konnte und bei diesen Aktionen immer wieder foulte und Jule Kürten offensiv in ihren Aktionen gestört wurden, geriet der Turnerbund zunächst in Rückstand: 1:3 (7.), 3:6 (11), 4:7 (13.)
Wülfraths Trainer stellte die Taktik um und forderte mehr Konsequenz in der Abwehr. Die Mannschaft setzte die Vorgaben schließlich um. Vier Minuten nach dem Time-out war der Ausgleich da durch Sina Meer (18.). Die Führung erzielte Simone Fränken (10:9, 21.). Mit einem Tor Vorsprung ging es für Wülfrath in die Pause.
In der Halbzeit wurde die Abwehr umgestellt, um die Aktionen von Amelia Polutta einzuschränken, die in der ersten Halbzeit für Probleme in den Wülfrather Reiher sorgte. Die Maßnahme zeigte Wirkung, da die Mannschaft so in die schnellen Gegenstöße kam (22:18, 37.). In der Folge konnten Wülfraths Damen den Vorsprung kontinuierlich mit einem 7:0-Lauf ausbauen: 30:20 (45.). Das war bereits die Vorentscheidung. Bis zur 55. Minuten hat man den Vorsprung gehalten (36:26).
„Dann wurde durchgewechselt, wodurch wir so ein wenig den Faden verloren und Überruhr das Ergebnis mit einem 5:1-Lauf noch erträglicher gestalten konnte“, so Büngeler. „Die deutliche Leistungssteigerung in Halbzeit zwei, die vor allem von der Abwehr ausging, führte zu dem sicheren und vollauf verdienten Sieg gegen den HSV Überruhr. Für die zahlreiche und lautstarke Unterstützung von der Tribüne bedanken wir uns.“
Am kommenden Wochenende steht Wülfrath beim Tabellenletzten Polizei SV Köln vor einer besonderen Herausforderung – in der Halle darf nicht geharzt werden.
Spielstatistiken
Team: Kirsten Buiting (1), Nele Eckert (10/2), Simone Fränken (5), Nadine Hölterhoff (5), Ines Krone (1), Jule Kürten (7/1), Kristin Meyer (1), Sina Meyer (2), Melina Otte (1), Melanie Schindowski, Lisa Sippli, Klara Stausberg, Paula Stausberg (5)
Sonstiges: Friederike Büngeler ist verletzt, Lena Feldstedt war verhindert und Grace Komdoum ist noch nicht einsatzfähig.
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