Konstantin Diestel bei dem Turnier in Teplice. Foto: Filip Stoss

Wülfrath. Konstantin Distel, Judoka beim TB Wülfrath, hat seine Favoritenrolle bei der European Cup-Tour verteidigt. Er stand innerhalb eines Monats bereits zum dritten Mal im Finale eines Turniers auf europäischer Ebene. Zudem überzeugte Sophie Püchel sportlich bei einem internationalen Wettkampf.

Das internationale Turnier in der Hauptstadt ist eines der größten Events in Konstantin Distels Altersklasse. Mit rund 800 Teilnehmern aus den unterschiedlichen Kontinenten ist hier die Nachwuchselite am Start, um die Qualifikationen zu den Kontinentalen Meisterschaften zu bestreiten. In diesem starken Umfeld gewinnt der Wülfrather Gymnasiast vier Kämpfe und muss sich nur im Finale Ali Gazimammadov aus Aserbaidschan beugen. Er festigt mit dieser Silbermedaille seinen ersten Platz in der Weltrangliste und hat sich mit kontinuierlichen Leistungen für die weiteren internationalen Aufgaben empfohlen.

Hervorzuheben ist zudem, dass Konstantin Diestel in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm innerhalb eines Monats bereits seine dritte Medaille gewinnen konnte: Silber in Porec in Kroatien, Gold in Teplice in Tschechien und nun erneut eine Silbermedaille beim European Cup in Berlin.

Auch Sophie Püchel holt Medaille

Sophie Püchel (2.v.r.) holte eine Bronzemedaille in der Teamwertung. Foto: TBW
Sophie Püchel (2.v.r.) holte eine Bronzemedaille in der Teamwertung. Foto: TBW

Sophie Püchel gewann bei den „New York Open“ mit ihrem deutschen Team die Bronzemedaille. Die Wülfratherin wurde für das Turnier nominiert und konnte mit einer engagierten Leistung ihr Team beim Erfolg stark unterstützen.

Nach einer längeren Verletzungspause war es für sie das erste Turnier in diesem Jahr, was besonders herausfordernd war, da sie sich derzeit in einem Auslandssemester in Paris befindet.

Für Sophie Püchel war dieser Wettkampf eine Standortbestimmung, ohne ihr gewohntes Trainingsumfeld, ist sie zur Zeit im Institut du Judo in Paris auf sich alleine gestellt.

Diese Herausforderung scheint sich jedoch positiv auf unsere Athletin auszuwirken. Für Judoka ist dies keine untypische Vorgehensweise, sondern eine beliebte Möglichkeit, um sich judotechnisch und persönlich weiterzubilden.