Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild
Ein Handball liegt auf einem Tornetz. Foto: pixabay/symbolbild

Wülfrath. Das Damen-Handballteam des TB Wülfrath hat einen ungefährdeten Sieg gegen den HC Weiden eingefahren. Am Ende stand es 35:23 für die Kalkstädterinnen. 

Der Gästetrainer Andreas Havenith überraschte den Turnerbund mit der Entscheidung, zwei Kreisläuferinnen angreifen zu lassen. So kam Weiden besser, vor allem effektiver ins Spiel: 0:2, 3. Minute. Dann hatten die Wülfrather Damen sich auf diese Formation eingestellt und taktisch reagiert. „So konnten wir unser schnelles Spiel aufziehen und in relativ kurzer Zeit acht Tore in Folge erzielen“, so Trainer Jörg Büngeler. 8:2 stand es in der 9. Minute für die Wülfrather Damen.

Der HC Weiden nahm seine erste grüne Karte. Der Spielaufbau von Weiden war jetzt ruhiger und Weiden agierte geduldiger im Angriff. So konnte Weiden den Rückstand verkürzen – 10:6, 16. Minute. Nach einer Auszeit konnte der TBW den Vorsprung wieder leicht ausbauen (14:8, 22.). dann gelangen Weiden fünf Tore in Folge, weil in der Wülfrather Abwehr die Abstimmung mit der Kreisläufern nicht mehr stimmte und im Angriff ein paar Bälle vertändelt wurden oder man an der Torhüterin scheiterte (24:13, 28.). Lena Feldstedt sicherte mit zwei Toren den Halbzeitstand (16:14).

„Wir haben uns vorgenommen nochmal mehr Druck zu machen über eine offensivere Deckung gegen die Mittelspielerin um die Last im Rückraum für Weiden zu erhöhen – was für uns natürlich hieß, die größeren Räume in der Deckung zu zuschieben“, so Trainer Büngeler zum Plan für die zweite Hälfte. Der Start in Halbzeit zwei verlief nicht wie erhofft, da Weiden die zweimalige Überzahl gut nutzte, schnell ausglich und dann auch in Führung ging (16:17, 33.).

Etwa ab diesem Zeitpunkt machte sich der Wechsel auf der Torhüterposition – Melanie Schindowski konnte ihr erstes Saisonspiel für den TB Wülfrath bestreiten – bemerkbar, wie auch die angemahnte Abwehrarbeit. In der Folge konnte der Turnerbund vier Tore in Folge erzielen (22:19, 41.). Dann wurde der Gästetrainer wegen seiner lautstarken Äußerungen am Spielfeldrand mit einer zwei Minuten Strafe belegt – was seiner Mannschaft nicht gerade half (24:19, 43.). Das Spiel wurde jetzt eindeutig von Wülfrath dominiert und der Vorsprung wurde kontinuierlich bis zum Ende ausgebaut.

Es war eine gute Mannschaftsleistung in der Abwehr mit einer starken Melanie Schindowski im Tor, schnellen erfolgreichen Gegenstößen und immer wieder gut herausgespielten Aktionen, von den besonders Moni Fränken am Kreis mit starker Effektivität (9 Tore) und Nele Eckert profitierten (6 Tore). Die Chancenverwertung muss trotz der 35 Tore noch besser werden: Die Wülfratherinnen hatten unter anderem drei Siebenmeter liegen gelassen.

Aktuell ist Wülfrath Tabellendritter, hinter den ebenfalls noch verlustpunktfreien Gelpe Strombach und TD Lank. Es geht gleich am kommenden Wochenende weiter dem nächsten Auswärtsspiel bei Aldekerk II.