Wülfrath. Im hessischen Maintal haben die Deutschen Pokalmeisterschaften des Deutschen Judo-Bundes im Rahmen der Finals stattgefunden.
Der Wülfrather Turnerbund war mit seiner Judoabteilung vor Ort und wurde durch Fabienne Püchel in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm vertreten. Nach einer langen Verletzungspause und einem behutsamen Aufbau über mehrere Monate mit intensivem Training meldete sich die Athletin aus der Kalkstadt mit einer sportlich überzeugenden Leistung zurück.
Nach kleineren internationalen Turnieren und Kämpfen in der 1. Judo-Bundesliga stellte der Wettbewerb am Wochenende einen wichtigen Test in der deutschen Judoszene dar. Mit einer beeindruckenden mentalen Stärke erkämpfte Fabienne Püchel zwei Titel. Mit fünf Siegen ohne Gegenwertung zeigte sich die Studentin in bester Verfassung. Im Finale hielt sich die Wülfratherin konsequent an ihre Strategie und sicherte sich im „golden score“ die entscheidende Wertung mit einem Schenkelwurf.
Als vom Landesverband nominierte Athletin vertrat die TBW-Kämpferin die Farben von NRW bei der Deutschen Meisterschaft der Landesverbände im Team-Mix-Wettbewerb bis 70 Kilogramm im Rahmen der Finals 2024. Am folgenden Tag galt es erneut, sich zu sammeln und die Anspannung hochzuhalten. Trotz der bereits am Vortag an ihre Grenzen gegangenen Athleten mobilisierte das Team des NWJV erneut alle Reserven für einen zweiten Wettkampftag.
Nach spannenden Kämpfen konnte das Team kontinuierlich zulegen. Mit großem Teamgeist und einer beeindruckenden Werbung für den Judosport gelang es der Mannschaft, den Titel des Deutschen Meisters zu erringen und das Vorjahresergebnis von Bronze auf Gold zu steigern.