Duisburg/Düsseldorf. Rhein Fire bestreitet am Sonntag gegen Nordic Storm das letzte Heimspiel der Saison. Kick-off ist um 16:25 Uhr in der Schauinsland-Reisen-Arena.
Für die Playoff-Setzliste gibt es keine Möglichkeit mehr, die Rhein Fire ein zusätzliches Heimspiel zuhause bescheren würde. Daher ist es für die American Footballer umso mehr der Ansporn, sich mit einem Sieg vom Duisburger Heim-Publikum zu verabschieden.
Mit einem Erfolg gegen das aktuelle Spitzenteam der Nord-Division aus Kopenhagen erreicht Rhein Fire aus eigener Kraft die Wild Card-Runde der Playoffs in der European League of Football. Abhängig von den weiteren Ergebnissen des Spieltages – unter anderem in der Partie Vienna Vikings gegen Paris Musketeers am Samstagabend – könnte sogar schon vor dem Kick-off gegen Kopenhagen die Playoff-Qualifikation für Rhein Fire feststehen.
Für die Mannschaft um Cheftrainer Richard Kent sind diese Rechenspiele aber kein Thema. „Die Jungs sind motiviert, man spürt die Energie im Training. Sie sind voll bei der Sache, und wir bekommen ein paar Spieler von der Verletztenliste zurück – das ist für uns ein großer Pluspunkt. Das gibt uns neuen Schwung, wenn man weiß, dass man noch einiges erreichen kann.“
Seit drei Spielen ist Rhein Fire ungeschlagen. Der Gegner aus Kopenhagen ist bereits sicher in den Playoffs. Für die Skandinavier könnte ein Sieg in Duisburg sogar ein Freilos in der ersten Playoff-Runde und Heimrecht im Halbfinale bedeuten. Dafür braucht Nordic Storm jedoch Schützenhilfe der Teams aus Paris und Breslau (Wroclaw Panthers).
Der Fokus bei Rhein Fire bleibt auch vor dem letzten regulären Saisonspiel auf den eigenen Stärken. Man kenne Nordic Storm zur Genüge, sagt Cheftrainer Kent. Nordic Storm-Cheftrainer John Schoop hat vergangenes Jahr noch für Rhein Fire gearbeitet. Ehemalige Fire-Spieler wie Jadrian Clark oder Max Parkinson werden am Sonntag als Gäste auf die europaweit einmalige Unterstützung der Fire-Fans treffen.
„Es ist eine ganz eigene Stimmung, wie nirgendwo sonst. Das gibt uns Energie – und das hat man gesehen, als wir nach den Auswärtsspielen wieder nach Hause gekommen sind. Die Spieler bekommen durch die Fans noch mal einen Extraschub. Das ist ein wichtiger Faktor im Spiel“, sagt Fires Cheftrainer Kent über die Bedeutung des Heimvorteils im Duell mit Nordic Storm.
Seit der 24:25-Niederlage im Hinspiel in Kopenhagen hat sich Rhein Fire in allen Mannschaftsteilen verbessert. „Wir haben uns um die Dinge gekümmert, die wir korrigieren und anpassen mussten, und sind besser geworden. Diesen Weg gehen wir weiter“, attestiert Cheftrainer Richard Kent seiner Mannschaft die passende Einstellung in dieser Trainingswoche.
Der Spieltag in der Schauinsland-Reisen-Arena steht unter dem Motto „All White“. „Wir würden uns freuen, wenn so viele Zuschauer wie möglich in Weiß gekleidet in die Arena kommen“, sagt Rhein Fires Geschäftsführer Daniel Thywissen. Einheitliche Farben auf den Rängen und dem Spielfeld schaffen eine noch intensivere Atmosphäre und Bindung zwischen Zuschauern und dem Team. Diese Tradition aus dem US-Sport soll an diesem besonderen Spieltag in Duisburg fortgesetzt werden.
Tickets für die Partie gibt es online unter rheinfire.eu oder an den Tageskassen der Schauinsland-Reisen-Arena. Kinder und Jugendliche mit einem Duisburger Ferienpass erhalten gegen Vorlage an den Tageskassen eine Freikarte zum Spiel.