Gelsenkirchen (dpa/lnw). Reinhard „Stan“ Libuda rückt 25 Jahre nach seinem Tod wieder ins Rampenlicht.
Es geht um das Grab des wohl beliebtesten Fußballers in der Tradition des FC Schalke 04. Die Liegezeit von 25 Jahren läuft im Herbst ab, das Grab droht für immer eingeebnet zu werden. «Das A und O ist, was will die Familie? Ein Antrag auf Verlängerung liegt uns bislang nicht vor», sagte ein Sprecher der Stadt Gelsenkirchen und bestätigte Berichte der «Sportschau» und der «Westdeutsche Allgemeinen Zeitung».
Doch der 1996 verstorbene Libuda war ja nicht irgendwer rund um Schalke, darum laufen auch Gespräche zwischen Stadt, Verein und der «Stiftung Schalker Markt», die die Erinnerung an die Fußball-Tradition in Gelsenkirchen fördert. «So einen Spieler darf man nie vergessen, nie», sagte Stiftungsvorstand Bodo Menze, viele Jahre Jugendleiter bei Schalke 04. Doch ein Ehrengrab bekommt Libuda trotzdem nicht.