Der Herzog-Wilhelm-Markt in Wülfrath. Foto: Mathias Kehren
Der Herzog-Wilhelm-Markt in Wülfrath. Foto: Mathias Kehren/Archiv

Wülfrath. Nach intensiver, durchaus kontroverser Diskussion hat der Förderverein Herzog-Wilhelm-Markt (HWM) beschlossen, den vorweihnachtlichen Markt in diesem Jahr auf dem Kirchplatz wieder durchzuführen – nach einem Jahr coronabedingter Pause. So soll der HWM am Freitag, 26. November, eröffnet werden. 

„Es bleibt dabei, dass es ein Stück weit ein Lesen in der Glaskugel ist. Stand heute wollen wir den HWM veranstalten und dafür die Maßnahmen ergreifen, die die Coronaschutzbestimmungen vorsehen. Dabei stehen wir im engen Kontakt mit dem Ordnungsamt, um gegebenenfalls unser Konzept veränderten Anforderungen anzupassen. Wir wissen aber nicht, was in zwei Monaten ist“, so Vorsitzender Hans-Peter Altmann.

Die Mitgliederversammlung hat sich darauf geeinigt, dass der HWM 2021 unter 2-G-Regeln geöffnet werden soll. Das heißt, dass Besucherinnen und Besucher den Nachweis liefern müssen, geimpft oder genesen zu sein.

Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre sind von dieser Regelung ausgenommen. Auch das hat die Versammlung ohne Gegenstimme beschlossen. Der HWM-Förderverein wird einen Sicherheitsdienst verpflichten, der 2 G kontrollieren wird.

„Es gibt einen Haupteingang zum Markt“, merkt Altmann an. Um diesen Sicherheitsdienst zu finanzieren, wird ein Eintritt in Höhe von einem Euro erhoben. Es wird aber auch möglich sein, ein Wochenticket zum Preis von fünf Euro zu erwerben. „Dann gibt es ein Armbändchen.“ Die 2-G-Regelung gilt auch für alle Betreiber und Bediensteten in den Buden. „Wir werden das kontrollieren“, betont Altmann.

Vier der 30 Buden sind aktuell nicht besetzt. Die Betreiberinnen und Betreiber haben aus verschiedenen Gründen erklärt, in diesem Jahr nicht mitzumachen. Im kommenden Jahr werden sie wieder an Bord sein. Interessenten, die in diesem Jahr eine HWM-Bude übernehmen möchten, können sich an den Vorstand des Fördervereins wenden ([email protected]).

Der Vorstand plant auch, ein abendliches Bühnenprogramm durchzuführen. „Wir setzen dann aber eher auf Unplugged- und Acoustic-Konzerte, nicht auf die ganz großen Rockshows“, so Schriftführer und Programm-Planer Michael Laschet.

Das habe auch Kostengründe. Es sei nicht abzusehen, wie viele Sponsorengelder eingeworben werden können. An dieser Stelle sei erwähnt, dass die Stadt dem Verein angekündigt hat, eine Durchführung des HWM mit einem Zuschuss in Höhe von 5000 Euro zu unterstützen. Altmann: „Das hilft uns weiter, weil die Kosten in diesem Jahr deutlich höher sein werden. Auf- und Abbau der Buden wird zum Beispiel um 50 Prozent teurer.“