In einer kleinen Feierstunde ist heute Nachmittag das 20-jährige Bestehen des Kindergartens Düsseler Tor gefeiert worden. Foto: Kling

Wülfrath. Der „Hundertwasser-Kindergarten“ in Wülfrath wird 20 Jahre alt. Das haben die Leitung der Kita und der Träger, die evangelisch-reformierte Kirchengemeinde, heute mit einem kleinen Empfang gefeiert.

Eigentlich heißt die Einrichtung, die im August 2001 eröffnet worden ist, Kindertagesstätte Düsseler Tor. „Hundertwasser-Kindergarten“ hat sich im Volksmund durchgesetzt, weil die vergoldete Kuppel nach einer Skizze des weltberühmten Künstlers und Architekten Friedensreich Hundertwasser entstanden ist.

In seiner indirekten Nachfolge haben sich in den letzten Jahren Baukirchmeister Manfred Hoffmann und Architekt Rainer Gebauer um die Renovierung und den Erhalt des Gebäudes bemüht. In verschiedenen Bauabschnitten sind so rund 400.000 Euro investiert worden.

„700.000 Kinderfüße sind in diesen 20 Jahren durch den Eingang gelaufen“, begrüßte Pfarrer Thomas Rehrmann die – wegen der Corona-Einschränkungen – kleine Gästeschar mit einer Denk- und Rechenaufgabe. Etwa 80 Jungen und Mädchen besuchen am Tag den Kindergarten.

„Hier wird seit 20 Jahren gespielt und gelacht“, sagte stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Preuß in seinem Grußwort und nannte das Gebäude ein „Wahrzeichen Wülfraths“.

In einer launigen Rede hob Kita-Leiterin Ulrike Holst die Vorzüge der Kita und des Teams von A bis Z hervor. Die ehemaligen Eltern und Kinder rief sie auf, ein paar Zeilen zu schreiben, die dann in einer Jubiläumszeitung erscheinen sollen.

Am 27. November möchte der Hundertwasser-Kindergarten mit Kindern, Eltern, Ehemaligen und allen Interessenten einen Tag der offenen Tür feiern – wenn es denn die Corona-Auflagen erlauben.