2.000 Stauden und 1.000 Zwiebeln bringt das Team von Mark Drenker (knieend Mitte) am Kreisverkehr in Wülfrath in die Erde. Mit dabei (von rechts): Ulrike Eberle, Martin Barnat (beide Stadt Wülfrath), Christian Zöller (Lhoist) und Holger Kaldenpoth (Straßenmeisterei Velbert). Foto: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Die Firma Garten- und Landschaftsbau Drenker bepflanzt die Flächen im neuen Kreisverkehr an der Mettmanner Straße. Drenker und die Firma Lhoist sponsern die Aktion.

Die Kübel im alten Kreisverkehr wurden auch schon im Rahmen von Patenschaften betreut. Der Bürgerverein Wülfrath war dort im Einsatz, auch die SPD hat dort bereits Pflanzen gesetzt und ein Nachbar übernahm das Gießen, berichtet Ulrike Eberle vom Tiefbauamt der Stadt.

Jetzt kam die Idee von Mark Drenker, der seinen Plan, die vier Pflanzflächen im Rahmen einer Patenschaft zu übernehmen, an die Stadt herantrug. Die Flächen aber gehören dem Landesbetrieb Straßenbau.NRW, erläutert der Technische Dezernent der Stadt, Martin Barnat.

Also musste die Stadt einen Nutzungsvertrag mit der Straßen.NRW abschließen, was inzwischen geschehen ist. Auch Straßen.NRW ist glücklich über die Lösung, wie Holger Kaldenpoth von der Straßenmeisterei Velbert erläutert. Denn ansonsten wäre nur die Standard-Bepflanzung für Kreisverkehre vorgenommen worden: „Eine Grasfläche und ein, zwei Sträucher.“

Das wird nun durch die Inititative von Mark Drenker, der Lhoist als weiteren Sponsor gewinnen konnte, ganz anders. Die Mitarbeiter setzen in diesen Tagen 2.000 Stauden und graben 1.000 Blumenzwiebeln ein.

Die Fläche sollen ein „blühender Blickpunkt“ werden, sagt Ulrike Eberle. Dem Standort entsprechend müssen die Pflanzen auch volle Sonne aushalten und ein paar Tage ohne Regen auskommen können.

Zur Patenschaft gehört auch die Pflege, das heißt, fürs Gießen ist auch die Firma Drenker zuständig. Mark Drenker hat die Pflanzen so ausgewählt, dass es im und am Kreisverkehr von März bis November blühen wird. Und er hat besonders darauf geachtet, dass die Pflanzen auch bienenfreundlich sind.

Die Verkehrssicherungspflicht muss dabei eingehalten werden, auch das Sponsorenschild, das dort noch aufgestellt wird, darf bei Sonnenschein nicht blenden. So steht es auch im Nutzungsvertrag zwischen Stadt und Straßen.NRW, der zunächst unbefristet ist.