Eine Sperrung im Autobahndreieck Velbert-Nord. Archivfoto: Mathias Kehren
Eine Sperrung im Autobahndreieck Velbert-Nord. Archivfoto: Mathias Kehren

Velbert. Die Parallelfahrbahn im Autobahndreieck Velbert-Nord wird heute ab 16 Uhr wieder freigegeben. Das teilt Straßen.NRW mit.

„Damit sind die seit Mai gesperrte Verbindung von der A535 auf die A44 nach Heiligenhaus und die A44-Ausfahrt Velbert-Nord in Fahrtrichtung Heiligenhaus wieder frei“, berichtet die Krefelder Niederlassung des Landesbetriebs Straßenbau NRW.

Grund für die Sperrung war ein Hohlraum direkt neben der Parallelfahrbahn, der im Mai festgestellt wurde. „Leider handelt es sich dabei nicht um einen gewöhnlichen Fahrbahnschaden“, berichtet Straßen.NRW.

Der Erdfall hatte sich neben und unter der Fahrbahn gebildet. Trotz Verfüllung mit Beton schritt die Absackung weiter fort. Auch nach möglichen Kampfmitteln musste im Rahmen der Sanierung gesucht werden. Erst dann konnten Erkundungsbohrungen fortgesetzt werden.

Als Ergebnis stellte sich dann heraus, dass es sich im Baugrund um verschiedene Kluften handelt, die mit einender verbunden sind und die Erde und den Beton „verschluckt“ hatten. Die Entstehung des Lochs führten die Experten auf Regenwasser zurück.

Straßen.NRW-Autobahnniederlassung Krefeld stellte deswegen eine Betondeckelung her, die jetzt verhindert, dass weiteres Regenwasser vom Hang unter die Straße gelangen kann. Das Wasser von der Straße wird in neu errichtete Kanäle an der Straßenseite abgeführt. Das gesamte Wasser wird durch einen Kanal abgeleitet.

Erst nach Fertigstellung dieser Arbeiten konnte die Asphaltdecke wiederhergestellt und die Markierung aufgetragen werden.