Zwei Tage lang will die Bergische Diakonie ein Ort der Begegnung sein: Renate Zanjani, Carsten Schüler, Björn Neßler und Elena Grawe, stellvertretende Vorständin der Diakonie, laden zum ersten Streetfood-Benefit-Festival ein. Foto: Kling

Wülfrath. Die Bergische Diakonie richtet am 13. und 14. September erstmals ein Streetfood-Benefit-Festival aus. Unter dem Titel “Ohana”, dem hawaiianischen Wort für Familie, soll die Veranstaltung auf dem Gelände der Diakonie Einblicke in Arbeit und Angebote der Einrichtung geben.


Was macht eigentlich die Bergische Diakonie? Der Name ist ein Begriff in der Region, aber was verbirgt sich dahinter? Wer weiß schon, dass die Diakonie mit mehr als 2.000 Beschäftigten zu den größten Arbeitsgebern der Region gehört, dass es Einrichtungen nicht nur in Niederberg, sondern auch in Wuppertal, Remscheid und Monheim gibt?

Die idyllische Anlage an der Grenze von Wülfrath zu Wuppertal und Neviges durchfahren an den Wochenenden im Sommer unzählige Radfahrer und -fahrinnen. Was aber passiert in den Häusern, an denen sie vorbeiradeln?

Die Bergische Diakonie möchte Antworten auf diese und andere Fragen geben. Deshalb lädt sie zum ersten Streetfood-Benefit-Festival ein. Das findet am Wahl-Wochendende im Park und auf den Wiesen der Diakonie in Oberdüssel statt. Gefeiert wird am Samstag, 13. September, von 17 bis 24 Uhr und am Sonntag, 14. September, von 11 bis 16 Uhr.

Die Menschen sind eingeladen, die Einrichtung, ihre Arbeitsfelder, die Beschäftigten und die Anlage kennenzulernen. Dazu gibt es Essen und Getränke an Foodtracks sowie ganz viel Musik.

Das Festival soll auch Erlebnis und Treffpunkt für die 400 Menschen sein, die auf dem Gelände der Diakonie leben, erzählt Vorstand Björn Neßler. Aber auch Angehörige und Bekannte der Beschäftigten bekommen die Gelegenheit, den Arbeitsplatz und die Umgebung des Vaters oder der Mutter, des Freundes oder der Freundin kennenzulernen. Björn Neßler will die Diakonie öffnen für alle Interessierten aus Wülfrath und aus Wuppertal, aus Velbert und aus Heiligenhaus oder auch anderen Nachbarstädten.

Der Erlös soll in diesem Jahr den Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe zugutekommen. Mit solchen Mitteln – wie auch aus Spenden – kann die Diakonie zum Beispiel jungen Menschen Fahrten finanzieren, die durch reguläre Einnahmen nicht abgedeckt werden, erklärt Geschäftsbereichsleiter Carsten Schüler. Für die Jugendhilfe soll beispielsweise auf dem Gelände in Oberdüssel ein Fußballkäfig gebaut, für den sonst kein Geld da ist.

Die Idee zum dem Fest stammt von Renate Zanjani, die bei der Diakonie für alles zuständig ist, was mit Kommunikation und Öffentlichkeit zu tun hat. Und der Vorstand hat diese Idee gerne aufgenommen. Die Öffnung der Diakonie soll kein einmaliger Vorgang sein, vielmehr ist geplant, künftig jedes Jahr zu einem solchen Fest einzuladen, zu dem der Eintritt frei ist.

Zwei Tage lang möchte die Bergische Diakonie ein Ort der Begegnung sein. Mit kulinarischer Viefalt und viel Musik. Während es am Samstag hauptsächlich um Spaß und Party mit einem Abendprogramm bis 24 Uhr geht, stehen am Sonntag die Kinder und Familien im Mittelpunkt.

Vor allem aber möchte die Diakonie Menschen zusammenbringen und ihnen zugleich zeigen: Das ist und das macht die Bergische Diakonie. So sieht es hier aus.

Hier das Programm

• 13.09. 17:30 Uhr Tomkante
• 13.09. 18:45 Uhr Mr. Kibs & JoJo & Friends
• 13.09. 20:45 Uhr Radiosick
• 14.09. 12:00 Uhr Wülfrather Musikfreunde e.V. und HÄPINES
• 14.09. 14:00 Uhr Andreas Schleicher
(Änderungen am Zeitplan vorbehalten)

Unterschiedliche Foodtrucks servieren den Besuchern Streetfood aus aller Welt, von Burgern über asiatisch bis zu ghanaischen Gerichten. Eine normale Currywurst wird es allerdings nicht geben. Die Fachabteilung Tagesstruktur und Schulung präsentiert Backwaren aus der eigenen Bäckerei.

• Black Unique Burger und Grill
• Veggie Food
• Mama Joe’s Kitchen
• Petra Thieme – Bongos und Asianudeln
• Nudeln im Käselaib
• Mobile Pizza Velbert
• Bäckerei Seibel
• Choco Berry
• Eiswagen
• Wuppercocktai