Peter Beyer (CDU), Kerstin Griese (SPD) und Ophelia Nick (Grüne) Fotos: Pressebüros Beyer, Griese, Nick
Peter Beyer (CDU), Kerstin Griese (SPD) und Ophelia Nick (Grüne). Fotos: Pressebüros Beyer, Griese, Nick

Kreis Mettmann. Am Sonntag entscheiden die Wählerinnen und Wähler bei der Bundestagswahl auch darüber, wer im Kreis Mettmann die Direktwahl gewinnt.

Bei der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag können die Wähler zwei Entscheidungen treffen. Mit der Erststimme bestimmen sie, wer als Direktkandidat vor Ort in den Bundestag einzieht. Mit der Zweitstimme entscheiden sie, wie die Mehrheitsverhältnisse im neuen Bundestag aussehen.

„Mettmann II“ heißt des Bundestagswahlkreis 105, zu dem die Städte Ratingen, Velbert, Heiligenhaus und Wülfrath gehören.

Bei den letzten drei Wahlen hat CDU-Kandidat Peter Beyer die meisten Erststimmen gewinnen können. Der 50-Jährige gehört seit 2009 dem Bundestag an. Seit April 2018 ist Beyer Koordinator für die transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung im Auswärtigen Amt.

Im Mai 2000 zog Kerstin Griese zum ersten Mal in den Bundestag ein. Bei den Wahlen 2002 und 2005 holte die SPD-Politikerin die meisten Erststimmen und damit das Direktmandat. Nach einem Jahr ohne Mandat zog Griese 2010 über die Reserveliste ihrer Partei in den Bundestag ein, dem sie auch seitdem ununterbrochen angehört. Seit März 2018 ist die heute 54-jährige Griese Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales.

Chancen in den neuen Bundestag zu kommen, hat auch die Kandidatin der Grünen, Dr. Ophelia Nick. Die Tierärztin und Autorin (48) ist Sprecherin der Bundesarbeitsgemeinschaft Landwirtschaft und ländliche Entwicklung. Sie kandidiert zum dritten Mal für den Bundestag (2013 im Südkreis) und hat die Möglichkeit, die erste Bundestagsabgeordnete aus Wülfrath zu werden.

Direktkandidaten und -kandidatinnen haben auch die anderen an der Bundestagswahl beteiligten Parteien und Gruppierungen aufgestellt.