Alles läuft nach Plan für den Neubau: Michael Beck (Bürgermeister Heiligenhaus), Landtagsabgeordneter Martin Sträßer, Polier Philipp Munk, Klinikgeschäftsführerin Sanja Popic, Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka, Helios Regionalgeschäftsführer Reiner Micholka und Axel Damm, Vamed Geschäftsführung, beim Richtfest. Foto: Mathias Kehren
Alles läuft nach Plan für den Neubau: Michael Beck (Bürgermeister Heiligenhaus), Landtagsabgeordneter Martin Sträßer, Polier Philipp Munk, Klinikgeschäftsführerin Sanja Popic, Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka, Helios Regionalgeschäftsführer Reiner Micholka und Axel Damm, Vamed Geschäftsführung, beim Richtfest. Foto: Mathias Kehren

Velbert. In den letzten Monaten ist der Neubau für das Helios-Klinkum Niederberg gewachsen. Sechs Etagen stehen und sind zu 80 Prozent mit Fenstern ausgestattet. Heute fand das Richtfest statt.

„Unser neues Krankenhaus kann sich sehen lassen“, findet Klinik-Geschäftsführerin Sanja Popic und richtet ihren Dank an die am Bau beteiligten Planer und Handwerker, von denen viele zum Richtfest erschienen sind. „Anfang September, gerade einmal vor sechs Monaten, haben wir hier den Grundstein gelegt„, erinnert Popic. Dass jetzt schon der komplette Rohbau stehe, sei eine „enorme Leistung“ besonders in Zeiten von Rohstoff- und Fachkäftemangel.

Popics Dank gilt auch dem Helios-Konzern, der mit dem Projekt von knapp 100 Millionen Euro die Voraussetzung am Standort schaffe, die Patientenversorgung noch besser und moderner gestalten zu können. „Wir freuen uns schon darauf, in rund 20 Monaten die Kartons zu packen und mit den ersten Patienten in den Neubau zu wechseln,“ schließt Popic.

„Die letzten zwei Jahre waren für alle hart, aber besonders im Gesundheitswesen“, sagt Velberts Bürgermeister Dirk Lukrafka. Vor diesem Hintergrund sei die Entscheidung von damals richtig gewesen, an diesem Standort ein neues Haus zu bauen. Das neue Klinikum werde nicht nur für Velbert Zeichen setzen, sondern für die ganze Region.

„20.000 Kubikmeter Beton, neun Schwimmbecken voll, und 2.500 Tonnen Stahl, ein Drittel des Eifelturms, wurden verbaut“, nennt Axel Damm, Geschäftsführer der Vamed, die für Helios baut, Zahlen zur Dimension des Rohbaus. „Zur Zeit sind wir für jeden Tag dankbar an dem Material kommt, und an dem die Mitarbeiter kommen“, beschreibt Damm die Situation, wie sie sich derzeit am Bau darstelle. Dennoch werde man den Zeitplan für das neue „State-of-the-art“-Krankenhaus einhalten und Ende 2023 fertig werden.

Die Planungen sehen einen Neubau mit folgenden Eckdaten vor:

  • rund 33.000 m² Grundfläche im Neubau und rund 10.000 m² Grundfläche im Bestand
  • rund 475 Betten, davon 355 somatische und 120 psychiatrischen Betten auf sechs Etagen
  • alle somatischen Ambulanzen sowie diagnostische Bereichen befinden sich im neuen Erdgeschoss, damit es keinen Querverkehr mit den ruhebedürftigeren Stationen in den oberen Etagen gibt
  • moderne Funktionsbereiche
  • „Eltern-Kind“-Zentrum
  • neue Cafeteria inklusive Außenbereich