So sieht er aus, der neue Turm im Neandertal. Foto Kreis Mettmann

Mettmann. Im Neandertal gibt es jetzt den „Erlebnisturm Höhlenblick“. Publikumsbetrieb ist ab 9. Dezember.

Der Turm soll die Fundstelle des Neandertalers aufwerten. „Wahrzeichen des Turms ist die als Neanderthaler-Schädelkalotte gestaltete Kuppel über der oberen Plattform“, berichtet der Kreis Mettmann. „Fast mühelos gelingt der barrierefreie Aufstieg auf den 22 Meter hohen Turm, begleitet von kurzen Audiostories von Zeitzeugen der Talgeschichte. Von oben blickt man hier wie einst der Neanderthaler aus der verlorenen Fundhöhle Feldhofer Grotte auf die gegenüberliegende Talseite.

‚Fernrohre‘ ermöglichen eine großartige Augmented-Reality-Erlebnisreise, die zurückführt in die Zeit der Neanderthaler. Wir blicken in die tiefe eiszeitliche Schlucht und beobachten Neanderthaler bei der Wisentjagd, sehen ihr Alltagsleben am Lagerplatz vor der Neanderhöhle, erspähen Mammutherden in der Ferne und sind Zeugen, wenn der gewaltige Höhlenlöwe zum Sprung ansetzt, um einen Riesenhirsch zu reißen.

Ganz real können schwindelfreie Besucher durch einen Netztunnel klettern und nachempfinden, wie tief die frühere Neandertal-Schlucht war.“

Für Publikum öffnet der Erlebnisturm erstmals am 9. Dezember. Die „Stiftung Neanderthal Museum“ hat den Turm errichten lassen.

So sieht der Turm von Innen aus. Foto: Kreis Mettmann