Wülfrath. In der Nacht zu Mittwoch haben Unbekannte den Geldautomaten der Deutschen Bank in Wülfrath gesprengt. Die Polizei bittet um Hinweise.
Gegen 0.35 Uhr wurden Anwohner des Heumarktes in Wülfrath durch den Knall aufgeschreckt, berichtet die Kreispolizei. Sie sahen mehrere Männer, die den verrauchten Vorraum der Bank betraten und Bargeld aus dem aufgesprengten Geldautomaten nahmen. Dann flüchteten sie über die Wilhelmstraße mit einem Audi gegen die Einbahnstraße in Richtung Velbert.
Die Zeugen alarmierten die Polizei, die die Täter aber nicht mehr stellen konnte.
„Die Tatverdächtigen konnten lediglich als dunkel gekleidet und von normaler Statur beschrieben werden“, meldet die Polizei. Die Männer sollen bei der Tat Stirnlampen getragen und schwarze Taschen bei sich geführt haben.
Bei dem mit einem Fahrer besetzten Fluchtfahrzeug soll es sich um einen dunklen Audi Kombi, vermutlich A4 oder A6, mit einem Kennzeichen mit Mettmanner Städtekennung (ME-) gehandelt haben, in das die zwei oder drei Männer nach der Tat einstiegen und flüchteten.
Ob und wie viel Bargeld die flüchtigen Tatverdächtigen erbeuten konnten, ist derzeit Gegenstand der Ermittlungen.
Der Vorraum der Bankfiliale wurde durch die Sprengung erheblich beschädigt. Ein noch in der Nacht vor Ort erschienener Gutachter stellte fest, dass zwar die Deckenkonstruktion des Vorraums jederzeit herunterstürzen könne, derzeit jedoch keine Einsturzgefahr für das Wohn- und Geschäftshaus bestehe.
Die Spurensicherung war vor Ort. Bisher liegen der Polizei noch keine konkreten Hinweise zu Identität, Herkunft und Verbleib der flüchtigen Straftäter vor. Sie bittet Zeugen sich mit der Polizei Wülfrath, Telefon 02058 / 9200 6180, in Verbindung zu setzen.
Zeugen, die Videos oder Fotos von der Tat, den flüchtigen Tatverdächtigen oder dem Fluchtfahrzeug gefertigt haben, werden gebeten, diese der Polizei NRW unter dem folgenden Link https://nrw.hinweisportal.de/ zu übersenden.
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…ist seit mehr als vier Jahrzehnten journalistisch in der Region unterwegs. Stammt aus einer Zeit, in der noch mit Schreibmaschinen gearbeitet wurde und Filme in einer Dunkelkammer entwickelt werden mussten. Macht heute Fotos mit dem „Handy“ und seit mehr als zehn Jahren auch Zeitung „online“. Und kommt aus dem Staunen über all dies nicht heraus …