Das Gebäude stand bei Eintreffen der ersten Kräfte in Flammen. Foto: Feuerwehr Heiligenhaus

Heiligenhaus. Eine alte Stadtvilla in Heiligenhaus ist in der Nacht ein Opfer der Flammen geworden. Die Feuerwehr wird nach eigener Einschätzung noch bis in die Mittagsstunden im Einsatz sein.

Um 23.44 Uhr wurde die Heiligenhauser Feuerwehr zu einem Brand in einem leerstehenden Gebäude an der Mozartstraße gerufen. Eine alte Stadtvilla stand beim Eintreffen der Einsatzkräfte vollständig in Flammen.

Die Rauchentwicklung war so stark, dass die Bevölkerung mit der Warnapp ‚NINA‘ aufgefordert wurde, Fenstern und Türen zu schließen. „Der Rauch stand im Bereich der Hauptstraße sehr tief, der Himmel glühte“, schildert der Leiter der Feuerwehr, Nils Vollmar.

Da das Gelände schon sehr lange brach liegt, musste sich die Feuerwehr zunächst einen Weg durch das Gelände schaffen, um an den Brand heranzukommen.

„Viel zu retten war leider nicht mehr, unsere Maßnahmen beschränkten sich darauf, umstehende Häuser und Bäume vor Brandüberschlag zu schützen“, berichtet Vollmar.

Um kurz vor 3 Uhr meldete die Feuerwehr „Feuer unter Kontrolle“. Die gesamte Zeit über bestand die Gefahr, dass Teile des Gebäudes einstürzten.

Vor Ort waren insgesamt rund 60 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz sowie Kräfte der Polizei. Unterstützung erhielt die Feuerwehr durch einen Löschzug aus Ratingen-Hösel. Die Wehr aus Hösel sorgte außerdem für den Grundschutz im Fall weiterer Einsätze.

Nils Vollmar lobt: „Die Zusammenarbeit im Kreis, insbesondere mit unseren Nachbarn, funktionierte wieder einmal reibungslos. Feuerwehr verbindet eben.“

Nicht mehr zu retten: die leerstehende Stadtvilla an der Mozartstraße in Heiligenhaus. Foto: Feuerwehr Heiligenhaus