Heiligenhaus. Alles neu in der Heiligenhauser Kultur: neue Leiterin, neue Organisation, neuer Kulturkalender. Dafür finden sich im Programm für das zweite Halbjahr einige „alte Bekannte“ wieder.
Der neue Kulturkalender ist nicht mehr ein Flyer zum Auffalten, sondern eine Broschüre zum Blättern. Er hat zudem ein „Farbleitsystem“: So lassen sich in der chronologischen Ordnung durch die farbliche Gestaltung die Rubriken wie Konzerte, Kabarett, Theater und andere leicht finden.
Neu ist auch die Organisation der Kultur, die die Politik vor etwa zwei Jahren beschlossen hat. „Der Club – Zentrum für Freizeit und Kultur“ ist im Rathaus vom Bereich Jugend zur Kultur gewandert. Jetzt finden sich auch die Kulturveranstaltungen des „Clubs“ im neuen Kalender.
Und es ist der erste Kalender, den die neue Leiterin des Kulturbüros, Almuth Schildmann-Brack, vorgestellt hat. Die 49-Jährige hat im Februar den Job von Stephan Nau übernommen, der jetzt Tourismus-Manager im Rathaus ist.
Konstanten bei soviel Veränderungen sind Jürgen Weger und Veronika Kautz im Kulturbüro, wobei Weger auch diesmal das Musik- und Kabarettprogramm zusammengestellt hat.
Prominentestes Gesicht im Kalender ist Herbert Knebel, der mit seinem „Affentheater“ am 28. September nach Heiligenhaus ins Kant-Gymnasium kommt. Es gibt noch Karten. Kabarettistisch eröffnet Ingrid Kühne zehn Tage vorher am 18. September das zweite Kultur-Halbjahr in Heiligenhaus. Sie kommt in den „Club“ mit ihrem zweiten Bühnenprogramm „Okay, mein Fehler“.
Weltkindertag ist am 20. September, in Heiligenhaus gibt es Programm dazu am 26. September (Donnerstag). Nach verschiedenen Aktionen auf dem Rathausplatz (30 Jahren Kinderrechte) ist „herrH“ ab 15 Uhr im Gymnasium mit „Neuer Deutscher Kindermusik“ zu hören.
In der Reihe „RockME“ präsentiert am 27. September der“Club“ die Band „Social Breakdown“ aus Velbert und „Citizen Down“ aus Ratingen.
Edelgard Eichberg vom „Club“ steuert auch „Partytime“ zum neuen Programm bei. Die „80er Party“ steigt am 28. September, ein Jahrzehnt weiter geht es am 9. November mit der „90er Party“.
Neben Kindertheater ist „The Other Side of Peace“ das einzige Theater-Angebot im Programm des zweiten Halbjahres. Die Produktion kommt aus der Partnerstadt Basildon, eine Fortsetzung von „Forget Never“ über drei Soldaten aus Deutschland, England und Frankreich. Die Aufführung ist auf Englisch, ein Programmheft soll es aber allen ermöglichen, die Geschichte zu verstehen. Für diesen Theater-Angebo hat der Stadtrat eigens 6.000 Euro zur Verfügung gestellt. Das Team reist eigens aus Basildon an.
Die „Starlight Musical Academy“ tritt gleich viermal im IKG auf, „Claymore“ spielt an gleicher Stelle vor Weihnachten, und auch der Weihnachtsmarkt mit seinem besonderen familiären Flair und den zahlreichen Vereinen zählt zum Kulturprogramm, nicht zuletzt dank der verschiedenen Aufführungen.
Kult im Heiligenhauser Kulturprogramm ist der Jahresabschluss mit Albie Donnelly und seiner Supercharge.
Die neue Broschüre ist in einer Auflage von 6.000 Stück erschienen und (unter anderem) im Kulturbüro erhältlich. Online ist das Programm zu finden unter Veranstaltungen auf der Homepage der Stadt Heiligenhaus: https://www.heiligenhaus.de/freizeit-und-bildung/veranstaltungen.html