Das Kalkwerk Flandersbach mit Schienen und Güterzügen im Vordergrund. Foto: Kling

Wülfrath. Unter blau-weißem Himmel präsentiert sich das Kalkwerk in Wülfrath. Wir zeigen heute das Industrie-Ensemble aus verschiedenen Perspektiven, die sich bei einer Rundreise um das Flandersbacher Werk ergeben.


Mit der Namensgebung war das schon früher so eine Sache. Es gab die Rheinisch-Westfälischen Kalkwerke und die Rheinischen Kalksteinwerke Wülfrath. Also einmal Kalkwerk und einmal Kalksteinwerk. Einmal RWK und einmal RKW. Damit hatten es die Menschen vor Ort nicht so.

Wenn jemand dort beschäftigt war, arbeitete er bei „Kalk“. Oder eben bei „Kalk Dornap“. Und jeder wusste Bescheid, zumal es eine Zeit gab, in der gefühlt die Hälfte der Bevölkerung bei „Kalk“ oder „Kalk Dornap“ zur Arbeit ging.

Nun ist es schon fast ein Vierteljahrhundert her, dass beide Unternehmen zusammengeführt wurden (1999). Unter der Regie des neuen Eigentümers Lhoist wurde „Rheinkalk“ geboren.

Geblieben ist die Faszination, die sich beim Betrachten der Industrieanlagen ergibt, zumal sie sich von den verschiedensten Standorten der Stadt und der Nachbarschaft ins Bild drängen.

Fast nie zu sehen sind allerdings „die Löcher“, die Steinbrüche, in denen das Material gewonnen wird, das das Kalkwerk Flandersbach zum größten Kalkwerk Europas macht. Wobei Lhoist mit den anderen Standorten der Gruppe insgesamt weltgrößter Hersteller von Kalk- und Dolomit-Erzeugnissen ist, wie Wikipedia berichtet.

Wir nehmen Sie mit auf eine fotografische Rundreise.