Das neue Maskottchen des Wülfrather Museums: Julius, der Molch mit Weberkittel und rotem Tuch.

Wülfrath. Das Niederbergische Museum hat jetzt ein Maskottchen: Julius heißt es und ist ein Molch in einem Weberkittel.

Das „Kreativteam“ des Trägervereins Niederbergisches Museum ist auf den Molch gekommen. Schon länger hatten Eberhard Tiso, Karin Fritsche und Uli Erbach die Idee, für das Museum an der Bergstraße ein Maskottchen zu finden. Man dachte an einen Wolf als Verbindung zu Wülfrath (Wolverothe), an die Dröppelmina als Zeichen für die Bergische Kaffeetafel, die im Museum gereicht wird. Aber es funkte nicht.

Bis das Team auf die Idee mit dem Molch kam. „Wir haben erkannt, dass dieses agile Kerlchen, das mit dem Entstehen der Kalkformationen in Wülfrath heimisch wurde, sich bestens als Maskottchen für das Niederbergische Museum eignet“, berichtet Vorsitzender Eberhard Tiso. Und so sei der Molch von seinem „angestammten Revier des feuchten Uferbereichs am Krappsteich“ hochgekraxelt zum Museum an der Bergstraße. Dort soll er vor allem die kleinen Besucher begrüßen.

Auch ein Name wurde bereits gefunden: Julius, in Erinnerung an den Gründer des Museums Julius Imig.

Die Solinger Künstlerin Maike Weinberg hat Julius zeichnerisch zum Leben erweckt, Christa Hoffmann vom Trägerverein hat phantasievolle Geschichten erdacht und aufgeschrieben. Paul Thamm kümmert sich um die technische Realisation.

Denn künftig soll Julius kleine und große Besucher mitnehmen auf eine spannende und lustige Entdeckungsreise durch das Museum. „Der quirlige, kleine Kerl erlebt verschiedenste Abenteuer und man weiß am Ende viel über das Museum, über Julius und warum er sich beeilen muss, um wieder nach Hause zu kommen“, berichtet das Museumsteam.

Gesucht wird jetzt noch die Stimme, die die Besucher auf der Reise durch das Museum begleitet. Alle Wülfrather sind aufgefordert, an einem Wettbewerb für das Einsprechen auf den Audioguide teilzunehmen. Zur Kontaktaufnahme wurde eigens eine Mailadresse eingerichtet: [email protected].

Außerdem kann zur Abgabe der Stimmproben (vorgetragen kann ein beliebiger Text) Julius auch unter den Telefonnummern 02058/78 29 858 oder 0151/26 86 37 40 kontaktiert werden. Am Telefon und am Handy geht der Anrufbeantworter an und man kann seine Nachricht oder Stimmprobe auf das Band sprechen. Neben Mails ist Julius schriftlich auch per WhatsApp oder iMessage erreichen. Die Abgabe der Stimmprobe läuft bis Ende März.

Maike Weinberg arbeitet übrigens schon an einer 3D-Version. Und Julius könnte einmal auch ein Thema werden für den Museumsshop – auf T-Shirts oder als Kuscheltier.

Julius über dem Kamin des Wülfrather Museums.
Julius auf dem Einrad und einmal unter der Dröppelmina liegend