Kreis Mettmann. Mehr als 150.000 Menschen haben im vergangenen Jahr das Neanderthal-Museum in Mettmann besucht. Fast alle waren auch beim neuen „Erlebnisturm“.
„Es ist für ein Museum eher ungewöhnlich, seine Daten über Besuchszahlen, gebuchte Veranstaltungen und verkaufte Produkte zu veröffentlichen“, schreibt das Neanderthal-Museum. Im Jahr 2024 musste das Museum wegen Dacharbeiten für drei Wochen schließen.
„Trotz der temporären Schließung im September können wir auf ein erfolgreiches Jahr stolz sein“, sagt Museumsdirektorin Dr. Bärbel Auffermann. Mit 153.563 Gästen, 3.065 durchgeführten Veranstaltungen, 657 Geburtstagspartys, 216 Hunden und 74.549 verkauften Shopprodukten kann das Team des Museums zufrieden sein.
Der im Dezember 2022 eröffnete „Erlebnisturm Höhlenblick“ sei weiterhin eine Attraktion. 99,5 Prozent aller Gäste besuchten nicht nur das Museum, sondern auch den Erlebnisturm Höhlenblick auf der Fundstelle des weltberühmtem Neanderthalers.
„Bemerkenswert sind auch die internationale Bekanntheit und Beliebtheit des Neanderthal-Museums“, heißt es in der Jahresbilanz des Museums. Zu Besuch waren Gäste aus mehr als 30 Nationen. Die weiteste Anreise hatte ein Gast aus Auckland, Neuseeland, der einmal um die halbe Welt gereist ist, um das Museum zu sehen.
Erstmalig wurden im letzten Jahr gleich zwei Familiennächte zur Sonderausstellung „Eis Zeit Reise Grönland“ gefeiert, nachdem die erste Familiennacht rasant schnell ausverkauft war.
Trotz des Erfolges im letzten Jahr arbeite das Team des Museums natürlich schon an neuen Ideen und Angeboten für das Jahr 2025. Auf der Website des Museums ist die Jahresstatistik für alle Interessierten im Bereich „Presse“ einzusehen. Dort erfähre man auch spannende Fakten zur verbrauchten Menge an Toilettenpapier oder zur Anzahl der verschlissenen Steinzeitbohrer im Museum.
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…ist seit mehr als vier Jahrzehnten journalistisch in der Region unterwegs. Stammt aus einer Zeit, in der noch mit Schreibmaschinen gearbeitet wurde und Filme in einer Dunkelkammer entwickelt werden mussten. Macht heute Fotos mit dem „Handy“ und seit mehr als zehn Jahren auch Zeitung „online“. Und kommt aus dem Staunen über all dies nicht heraus …