Mit großer Bestürzung hat die CDU Ratingen-West von der mutwilligen Zerstörung des öffentlichen Bücherschranks in Ratingen-West erfahren.
„Diese Tat ist nicht nur bloße Sachbeschädigung, sie richtet sich gegen ein Stück gelebte Gemeinschaft“, erklärt Lars Bammann, Ratsmitglied und Vorsitzender der CDU Ratingen-West.
Der öffentliche Bücherschrank wurde von der Dumeklemmerstiftung Ratingen bereits vor 10 Jahren auf dem Berliner Platz aufgestellt und wurde seither von vielen Bürgerinnen und Bürgern des Stadtteils regelmäßig und gerne genutzt.
„In den letzten drei Jahren kam es zwar leider vermehrt zu Vandalismus, aber das aktuelle Schadensausmaß stellt einen traurigen Tiefpunkt dar. Bürgerschaftliches Engagement verdient Schutz und Wertschätzung“, so Bammann weiter. „Wir lassen nicht zu, dass Respektlosigkeit und Vandalismus das Gesicht unseres Stadtteils prägen.“
Die CDU appelliert an die Bevölkerung, aufmerksam zu sein und Hinweise zu möglichen Tätern an die zuständigen Stellen weiterzugeben. Nur gemeinsam kann es gelingen, den öffentlichen Raum als Ort des Respekts, der Sicherheit und des Miteinanders zu bewahren. Alle anderen Initativen sind bereits auf den Weg gebracht worden und werden schnellstmöglich umgesetzt. Aber unabhängig von einer Lösung mit Hilfe von Kameras oder der höheren Präsenz von Ordnungskräften ist der effektivste Weg immer noch die Wachsamkeit der Bevölkerung und das beherzte Anrufen bei der Polizei. “Nur wenn wir gemeinsam auf unseren Stadtteil achten, gelingt es uns diesen auch Sauber, Ordentlich und Sicher zu halten”, so Michael Pfeiffer ehem. Ratsmitglied für Ratingen West.
Die CDU Ratingen-West hofft, dass mit der aktuellen Zerstörung des Bücherschranks dieses Angebot nicht in Gänze verloren geht. Gleichzeitig muss geprüft werden, welche Maßnahmen erforderlich sind, um ähnliche Vorfälle künftig zu verhindern. “Keinesfalls ist für uns ein Zurückweichen aus offensiv und aggressiv ausgelebter, nicht gesellschaftskonformer Gewalt und Sachbeschädigung hinnehmbar.”, so Bammann weiter. Heike Waerder, Mitglied im Bezirksausschuss 2 (West) ergänzt: “Der seit zwei Jahren gelebten Tradition der rituellen Zerstörung des Schrankes muss entschlossen entgegengetreten werden. Es kann nicht sein das einzelne Gruppen verantwortungsloser Menschen einem Stadtteil nach Gutdünken das Wahrnehmungsbild aufzwingen. West ist ein lebendiger Stadtteil mit einem facettenreichen Angebot aller Stilrichtungen. Gewalt und Sachbeschädigung dürfen nicht dazu zählen.”

