"Kalk kann Klimaschutz": Joachim Rumstadt und Alexia Spieler hießen Hendrik Wüst und Peter Liese in Wülfrath willkommen. Foto: Lhoist

Wülfrath. Ministerpräsident Hendrik Wüst hat heute das größte Kalkwerk Europas von Lhoist in Wülfrath besucht.

Mit dem Leuchtturmprojekt „EVEREST“ plant Lhoist die Produktion von „grünem Kalk“ und will somit „maßgeblicher Bestandteil einer klimafreundlichen Industrie“ werden, wenn beispielsweise die Transformation zur Herstellung von grünem Stahl und klimafreundliches Bauen gelingen soll.

Ministerpräsident Hendrik Wüst – in Begleitung von Dr. Peter Liese, dem Spitzenkandidaten der CDU für die Europawahl – bekräftigte im Gespräch mit Alexia Spieler, der Geschäftsführerin der Lhoist Germany Rheinkalk GmbH, und dem Aufsichtsratsvorsitzenden Joachim Rumstadt die „volle Unterstützung für dieses große Vorhaben“. Die Delegation verschaffte sich einen Eindruck von Steinbruch und Ofenpark in Flandersbach.

„Wir werden dieses beeindruckende Leuchtturmprojekt nach Kräften unterstützen, da es mit viel Mut und Verantwortung das Industrieland Nordrhein-Westfalen nachhaltig stärkt und gleichzeitig den Herausforderungen des Klimaschutzes gerecht wird“, wird der Ministerpräsident in einer Mitteilung von Lhoist zitiert.

„Der unternehmerischen Aufgabe stellen wir uns sehr gerne mit Leidenschaft und Überzeugung“, erklärt Lhoist-Geschäftsführerin Spieler. „Seitens der Politik müssen wir auf langfristige und verlässliche Rahmenbedingungen zählen können.“ Hier seien insbesondere die gesetzlichen Voraussetzungen rund um das Thema CCS (Carbon Capture & Storage), wettbewerbsfähige Energie sowie langfristige Rohstoffsicherung zu nennen.

„Das Projekt Everest von Rheinkalk ist ein herausragendes Beispiel und ein Leuchtturm für den Green Deal“, erklärt CDU-Kandidat Peter Liese. „Wir als CDU haben die Förderung aus EU-Mitteln mit Überzeugung angeschoben und werden das Investitionsprojekt auch bei den anstehenden Meilensteinen unterstützen.“

„Wir bedanken uns herzlich für den heutigen Besuch“, erklärt Aufsichtsratsvorsitzender Joachim Rumstadt. „In innovativen, technischen Lösungen liegt ein Schlüssel für das Gelingen der Transformation und des Klimawandels.“