Die Kreuzung Lindenstraße/In den Eschen/Schillerstraße bekommt eine neue Ampelanlange. Am Montag, 3. Mai, sollen die Arbeiten beginnen. Foto: Kling

Wülfrath. Im März sollen die Arbeiten zur Erneuerung der Ampel an der Lindenstraße beginnen. Das berichtet Landtagsabgeordneter Martin Sträßer (CDU).

„Es geht endlich voran mit dem Austausch der Ampelanlage an der Kreuzung Lindenstraße/In den Eschen/Schillerstraße in Wülfrath“, meldet Sträßer. Auf Nachfrage bei Straßen.NRW erfuhr er, dass der Auftrag aktuell vergeben worden ist. In der nächsten Woche soll eine Einweisung des Auftragnehmers vor Ort erfolgen. Die Bauarbeiten sollen voraussichtlich im März beginnen und etwa zwei Monate in Anspruch nehmen.

Der Landtagsabgeordnete Martin Sträßer informiert. Foto: Björn Ueberholz
Der Landtagsabgeordnete Martin Sträßer informiert. Foto: Björn Ueberholz

Sträßer: „Wir alle hätten uns gewünscht, dass der Austausch schneller hätte vorgenommen werden können. Das hätte auch einiges an Kosten gespart. Allerdings wissen wir auch alle, dass der Landesbetrieb Straßen.NRW noch sehr viele andere und größere Baustellen zu bearbeiten hat. Und da diese Kreuzung – Gott sei Dank – kein Unfallschwerpunkt war, stand die neue Ampelanlage nicht ganz oben in der Prioritätenliste.“

Im September 2017 war die Ampelanlage, die aus dem Jahr 1968 stammt, ausgefallen. Eine Reparatur war nicht mehr möglich. Da ein Ersatz kurzfristig nicht möglich war und die Kreuzung Teil von Schulwegen ist, wurde eine provisorische Ampelanlage gemietet und aufgestellt. Nach Angaben von Schule und Polizei hat das Provisorium gut funktioniert. Zu Unfällen sei es nicht gekommen.

Die Kosten der neuen Ampelanlage werden voraussichtlich etwa 150.000 Euro betragen. Der größere Anteil wird für aufwändige Tiefbauarbeiten notwendig. Dank der modernen elektrotechnischen Ausstattung wird die neue Ampelanlage dann auf dem aktuellen Stand der Technik sein. Insbesondere die Kosten für Wartung und Unterhalt werden durch die neue LED-Technik drastisch reduziert.

Heftige Diskussionen hatte es im vergangenen Jahr zu den Kosten für die gemietete Ampelanlage gegeben. Auch dazu hatte Sträßer den Landesbetrieb jetzt um aktualisierte Informationen gebeten. Bis Ende Januar sind Mietkosten von gut 70.000 Euro entstanden. Zu berücksichtigen sei, dass für die Altanlage im gleichen Zeitraum gut 28.000 Euro für Wartung, Glühlampentausch und Stromkosten angefallen wären. Und eine Baustellen-Ampel wäre für die Zeit der Planung, Ausschreibung und Bauvorbereitung ohnehin benötigt worden. Die Kosten dafür beziffert Straßen.NRW mit knapp 16.000 Euro.

Die Kombination defekte Ampel und gemietete Anlage soll bald der Vergangenheit angehören. Foto: Kling