Die Schule Am Berg in Wülfrath bekommt in den Sommerferien einen neuen Schulhof. Hochbauamtsleiter Martin Groppe und Landschaftsarchitekt Wolfgang Prechler haben über den Stand der Arbeiten informiert. Fotos: Hans-Joachim Kling

Wülfrath. Die Schule Am Berg bekommt einen neuen Schulhof. Zum Ende der Ferien sollen die Asphaltierungsarbeiten abgeschlossen sein.

Vor vier Wochen haben Bauarbeiter damit begonnen, die alte Oberfläche vor dem Gebäude der Sekundarschule zu entfernen. „Ein Schulhof, wie wir ihn aus unserer Kindheit noch kennen“, erzählt Hochbauamtsleiter Martin Groppe. Die Fläche hatte also nicht nur schon ein paar Jahrzehnte lang Kinderfüße getragen, sie war auch längst an verschiedenen Stellen aufgebrochen. Es war Zeit für eine Erneuerung.

Im Vorfeld waren Schülerinnen und Schüler an der Planung beteiligt. Mehr als 30 Kinder und Jugendliche kamen an vier Nachmittagen zusammen, um mit dem Landschaftsarchitekten Wolfgang Prechler zu diskutieren, wie der neue Hof denn aussehen könnte.

Der vorgeschlagene Box-Sack wird jetzt nicht realisiert, weil er immer nur Platz für eine Person geboten hätte. Zentrale Neuerung – neben der neuen Asphaltdecke – ist die Sitzgruppe rund um die alte Kastanie. Diese Sitzgruppe fängt die Neigung des Geländes so auf, dass auf der einen Seite kleinere Schülerinnen und Schüler bequem Platz nehmen können, auf der anderen die mit den schon längeren Beinen.

Sitzgelegenheiten für die Pause zu bekommen, war ein zentraler Wunsch der an der Planung beteiligten Schülergruppe. Architekt Prechler freut sich heute noch, mit welchem Engagement die Kinder und Jugendlichen bei der Sache waren, wie sie sich mit dem Projekt identifiziert haben.

Die Tischtennisplatten sind auf den hinteren Schulhof umgezogen. Vorne zur Straße hin befindet sich jetzt ein Bereich für einen neuen Schulgarten.

Zur Straße beziehungsweise den Parkbuchten hin bekommt der Hof künftig eine Hecke. Und ein zentraler Haupteingang in Form eines Trichters weist künftig den Weg auf den Hof. Neu gestaltet werden auch der Weg auf den hinteren Hof und die Verbindung von der Bergstraße am Museum vorbei zur Schule.

234.500 Euro sind für die Erneuerung des Schulhofs und den neuen Belag veranschlagt, berichtet Tiefbauamtsleiter Groppe. 94.500 Euro stehen zur Attraktivierung des Hofs zur Verfügung.

Der Kostentrahmen wird eingehalten, sind sich Amtsleiter und Architekt sicher. Und die Arbeiten liegen außerdem vor dem Zeitplan. Die ursprünglich mit eingeplanten Herbstferien werden nicht mehr benötigt. Mit dem Einsetzen der Fertigelemente für den neuen Haupteingang sollen die Arbeiten im August abgeschlossen werden.