Wülfrath. In einer Luftfeuchtigkeit wie in einer Dampfsauna haben Wülfrather und Auswärtige am Samstagabend bei einem Open-Air-Festival am Zeittunnel den 30. Geburtstag der WüRG gefeiert.
Es war wie bei den großen Festivals, die die Rockmusiker-Gemeinschaft in der Regel alle zwei Jahre im Stadtpark abhält: Am Nachmittag guter Besuch, zum Abend dann knallvoll. Das Gelände zwischen WüRG-Haus und Zeitunnel ist ein idealer Ort für Feiern, auch wenn gegen 22 Uhr wegen der Nachbarn die Live-Musik eingestellt werden musste. Nach Hause gingen die Geburtstagsgäste aber deshalb noch lange nicht.
Nach dem musikalischen Auftakt rockten die Wülfrather Urgesteine von Cold Turkey das Festival, gefolgt von Karl Stahl mit Tobi Ferber, einem weiteren Urgestein der WüRG. Schon hier war der Festplatz gerammelt voll, aber dennoch niemals zu eng, was den besonderen Reiz des Festivals ausmachte.
Was folgte war der Rausch in Organe: In Vain ließ es einmal mehr richtig krachen. „So was gibt es nur in Wülfrath“, rief jemand voller Begeisterung in der singenden und tanzenden Menge. Was für In Vain gedacht war, aber für die gesamte WüRG stehen gelassen werden kann.
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