Glückwünsche von der Stadt Wülfrath zum Jubiläum: Kämmerer Sebastian Schorn, Wirtschaftsförderer Karsten Niemann, Bürgermeister Rainer Ritsche, die Puky-Geschäftsführer Marc Thiel und Britta Sieper sowie Anja Haas von der Wirtschaftsförderung der Stadt. Foto: Mathias Kehren

Wülfrath. Bei strahlendem Sonnenschein feiert die Firma Puky an ihrem Stammsitz in Wülfrath ein Sommerfest zum 75-jährigen Bestehen. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Geschäftspartner und Vertreter der Stadt und anderer Organisationen sind gekommen.


Neu an diesem Tag ist der Schriftzug, der an den Werkshallen des Herstellers von Kinderfahrzeugen an der Fortunastraße in Wülfrath prangt. Die Buchstaben gehen fließend ineinander über, „ready for life“ steht darunter, ein Zeichen dafür, wie international vertreten die Marke inzwischen ist.

So nannte dann auch Bürgermeister Rainer Ritsche das Unternehmen einen „Markenbotschafter für unsere Stadt“, der weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt sei. Puky stehe für herausragende Qualität, was sich auch daran zeige, dass selbst gebrauchte Fahrzeuge immer noch einen hohen Wiederverkaufswert hätten. Der Bürgermeister bekannte überdies, dass 2009 das erste Puky-Laufrad für die Tochter angeschafft wurde, danach sei der „Rennpark“ der Familie Ritsche, bestehend aus Puky-Fahrzeugen, immer größer geworden.

Zuvor hatte Geschäftsführerin Britta Sieper die Vertreter der Gesellschafter willkommen geheißen, dazu Dienstleister, Kunden und Lieferanten, unter anderem aus Italien und Taiwan. Sie begrüßte auf dem Festgelände auch die Mitarbeiterschaft: „Sie sind es, die täglich die Räder ins Rollen bringen.“

Woher der Name Puky – ursprünglich Puck – stammt, lässt sich nicht belegen, erzählte Geschäftsführer Marc Thiel, dazu gebe es nur Anekdoten wie die, dass eine frühere Mitarbeiterin Puck genannt wurde.

Thiel nahm die Gäste mit auf eine kurze Reise in die Geschichte, erklärte dabei, dass 2015 („ungeschlagen bis heute“) das erfolgreichste Jahr war mit 700.000 verkauften Fahrzeugen. Mehr über die Geschichte der Firma Puky steht hier.

In ein Quiz verpackte der Geschäftsführer andere Informationen: In den vergangenen 15 Jahren wurden 52,5 Millionen Muttern an den Puky-Fahrzeugen verbaut, allein in den letzten drei Jahren 5.800 Kilometer Stahlrohr. Und auf dem Trommel-Prüfstand schafften die Fahrzeuge in den letzten 17 Jahren 92.000 Kilometer, „zweimal um die Erde“.

Der offizielle Teil endete mit einer Spendenübergabe: Das Kinderhilfswerk erhielt 75 Fahrzeuge, Puky möchte damit das Projekt „Zu Fuß zur Schule“ unterstützen, das das Hilfswerk zusammen mit dem Verkehrsclub Deutschland organsiert hat.

Mit Stunt- und Zaubershows sowie Führungen durch den Betrieb geht die Jubiläumsfeier in den Nachmittag.